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@INPROCEEDINGS{Karger:1031214,
      author       = {Karger, Cornelia R.},
      title        = {{V}ertrauen von {P}atient:innen in eine durch {K}ünstliche
                      {I}ntelligenz gestützte medizinische {D}iagnostik - die
                      {R}olle der Ärzt:innen},
      reportid     = {FZJ-2024-05610},
      year         = {2024},
      abstract     = {Machine-Learning-Algorithmen könnten zukünftig fester
                      Bestandteil (neuro-)radiologischerDiagnostik sein. In dem
                      sensiblen Bereich der medizinischen Versorgung ist das
                      Vertrauen vonPatient:innen in die Diagnostik entscheidend.
                      Bisherige Studien zeigen, dass eine
                      automatisierteKI-Diagnostik ohne ärztliche Beteiligung auf
                      Skepsis bei den Patient:innen stößt. Ziel dieserStudie ist
                      es, zu untersuchen, welche Aspekte der Beteiligung von
                      Ärzt:innen vertrauensstiftendsein können und warum.An
                      sieben Fokusgruppen nahmen 34 Patient:innen (davon 15
                      weiblich) im Alter zwischen 23 und85 Jahren (M=49) teil, die
                      gemäß der „Purposive Sampling“- Strategie in
                      Deutschland rekrutiertworden waren. Alle Fokusgruppen wurden
                      per Audioaufzeichnung dokumentiert, transkribiertund anhand
                      der strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse
                      ausgewertet.Die Ergebnisse zeigen, dass Ärzt:innen sowohl
                      für die kognitiven als auch für die affektivenKomponenten
                      des Vertrauens eine Rolle spielen. Zum einen werden ihnen
                      kognitive, für dieErgebnissicherung unverzichtbare
                      Fähigkeiten zugeschrieben. Dazu zählen: eine
                      individuelle,holistische Diagnosestellung, Intuition,
                      Flexibilität und Kreativität, die Fähigkeit zur
                      Metareflexionund die Orientierung an moralischen
                      Wertmaßstäben. Zum anderen spielen emotionaleund soziale
                      Faktoren eine Rolle, die nicht im Verhältnis KI und
                      Patient:in, sondern nur in derArzt-Patient-Beziehung
                      erfahrbar werden. Diese umfassen: Empathie, eine
                      wechselseitigeAustauschbeziehung, Fürsorge und das Gefühl
                      des Aufgehobenseins, die Verantwortung desArztes, das
                      Erläutern von Gründen sowie die Teilhabe am Diagnose- und
                      Entscheidungsprozess.Im Vortrag werden die Erwartungen an
                      die Rolle der Ärzt:innen im Zusammenspiel mit KI,
                      dieBesorgnisse der Patient:innen sowie ihre Anforderungen an
                      die Rahmenbedingungen bei derEinführung einer
                      KI-gestützten Diagnostik erläutert.},
      month         = {Sep},
      date          = {2024-09-16},
      organization  = {53. Kongress der Deutschen
                       Gesellschaft für Psychologie (DGPs)/
                       15. Konferenz der Österreichischen
                       Gesellschaft für Psychologie (ÖGP),
                       Wien (Austria), 16 Sep 2024 - 19 Sep
                       2024},
      subtyp        = {After Call},
      cin          = {INM-7},
      cid          = {I:(DE-Juel1)INM-7-20090406},
      pnm          = {5255 - Neuroethics and Ethics of Information (POF4-525)},
      pid          = {G:(DE-HGF)POF4-5255},
      typ          = {PUB:(DE-HGF)6},
      url          = {https://juser.fz-juelich.de/record/1031214},
}