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@INPROCEEDINGS{Heinrichs:1031226,
      author       = {Heinrichs, Bert and Primc, Nadia and Brähler, Raphael and
                      Schröder, Ines and Kuhn, Eva and Meißner, Annekatrin and
                      Beck, Birgit},
      title        = {{R}under {T}isch: {N}ormative {A}spekte in den
                      {B}eziehungen zwischen {M}enschen, {T}ieren, {U}nternehmen
                      und {K}ünstlicher {I}ntelligenz: {S}ynergien aus den
                      {D}ebatten in der {W}irtschafts-, {T}ier- und
                      {T}echnikethik},
      reportid     = {FZJ-2024-05620},
      year         = {2024},
      abstract     = {Normative Aspekte in den Beziehungen zwischen
                      Menschen,Tieren, Unternehmen und Künstlicher Intelligenz:
                      Synergien ausden Debatten in der Wirtschafts-, Tier- und
                      TechnikethikDie technologischen Entwicklungen im Bereich der
                      Künstlichen Intelligenz (KI),insbesondere bei Large
                      Language Modellen (LLM) und beim Machine Learning(ML), rufen
                      eine Reihe von normativen Fragen auf, die die Technikethik
                      zu er-weiterten Begriffsbestimmungen und Vorschlägen zur
                      Regulierung auffordert.Im Fokus der neueren Debatten stehen
                      hierbei u.a. Fragen des Vertrauens inKI (vgl. das Konzept
                      der „trustworthy AI“ der High-Level Expert Group on
                      AI),der Verantwortungsdiffusion (das sogenannte „many
                      hands problem“), sowieder Anthropomorphisierung,
                      Vergleichbarkeit und Abgrenzbarkeit der Fähigkei-ten
                      künstlicher Intelligenz von menschlicher Kognition und
                      Handlungsfähigkeit.Dabei legt die Aktualität und Dynamik
                      der KI-Entwicklung eine Neuartigkeit nah,die scheinbar
                      ebenso neuartige Erklärungsansätze erfordert.Fragen der
                      Vertrauenswürdigkeit, der Verantwortung sowie der
                      Vergleich-barkeit menschlicher Fähigkeiten mit denen
                      nicht-menschlicher Entitäten sindaber bereits in anderen
                      Teilbereichen der Philosophie aufgeworfen und umfang-reich
                      diskutiert worden, insbesondere in der Wirtschaftsethik und
                      der Tierethik.So wird das „many hands problem“ innerhalb
                      der Wirtschaftsethik als zentralesArgument für die
                      Adressierung von Unternehmen als (nicht-menschliche)
                      mo-ralische Akteure angeführt. Für Unternehmen könnte
                      dann nämlich die Fragenach ihrer Vertrauenswürdigkeit
                      gestellt werden, bspw. als „corporate citizen“.Zugleich
                      gibt es innerhalb der Tierethik eine reichhaltige Debatte
                      hinsichtlich derVergleichbarkeit menschlicher und
                      nicht-menschlicher kognitiver, affektiver undmoralischer
                      Fähigkeiten sowie der moralischen Bewertung der
                      Anthropomorphi-sierung nicht-menschlicher Entitäten.Bisher
                      werden die in diesen Bereichsethiken erarbeiteten normativen
                      Ar-gumente in der Ethik und Philosophie der KI wenig
                      rezipiert. Eine vergleichendemoralphilosophische Betrachtung
                      der Beziehung des Menschen zu Unternehmeneinerseits und
                      Tieren andererseits könnte es aber ermöglichen, die
                      Besonderhei-ten und Herausforderungen der Beziehung des
                      Menschen zur KI schärfer heraus-zuarbeiten und zu
                      bestimmen.Der Runde Tisch möchte diese vielversprechende
                      Spur aufnehmen und derFrage nachgehen, welche zentralen
                      Einsichten, Argumente und Thesen aus denBereichen der Tier-
                      und Wirtschaftsethik für die neueren Fragen im Umgang mitKI
                      sinnvoll genutzt werden können. Zu diesem Zweck werden wir
                      im Rahmen desRunden Tisches Expert*innen aus den einzelnen
                      Bereichsethiken (Ethik/Philoso-phie der KI,
                      Wirtschaftsethik, Tierethik) und das Publikum in einen
                      fachlichenAustausch miteinander bringen. Im Zentrum stehen
                      Fragen nach1. der Vergleichbarkeit menschlicher und
                      nicht-menschlicher Akteur*innensowie der Chancen und Grenzen
                      der Anthropomorphisierung in der Beziehungdes Menschen zu
                      Tieren, Unternehmen und KI, sowie2. der Rolle von Vertrauen
                      und Verantwortung in der Beziehung des Men-schen zu Tieren,
                      Unternehmen und KI},
      month         = {Sep},
      date          = {2024-09-19},
      organization  = {XI. Tagung für Praktische
                       Philosophie, Passau (Germany), 19 Sep
                       2024 - 20 Sep 2024},
      subtyp        = {Panel discussion},
      cin          = {INM-7},
      cid          = {I:(DE-Juel1)INM-7-20090406},
      pnm          = {5255 - Neuroethics and Ethics of Information (POF4-525)},
      pid          = {G:(DE-HGF)POF4-5255},
      typ          = {PUB:(DE-HGF)6},
      url          = {https://juser.fz-juelich.de/record/1031226},
}