TY  - THES
AU  - Floethe, Tom
TI  - UV/VIS spektroskopische Untersuchung der Komplexierung von Ln(III) und Y mit PPTMP
PB  - University of Applied Sciences Aachen
VL  - Bachelorarbeit
M1  - FZJ-2025-02661
SP  - 44 p.
PY  - 2025
N1  - Bachelorarbeit, University of Applied Sciences Aachen, 2025
AB  - In dieser Arbeit sollte zum einen das Verständnis der Koordinationschemie der Me-tall/PPTMP-Komplexe weiter vertieft werden. Dafür wurde die Bildung von Me-tall/PPTMP-Komplexen in Titrationsversuchen mittels UV/VIS-Spektroskopie unter-sucht. Dabei wurde gefunden, dass Ln(III) und PPTMP zumeist 1:1- und 1:2-Komplexe ausbilden. Der 1:2-Komplex hat dabei die höhere Stabilität und es wird erwartet, dass sich Komplexe favorisiert bei Lanthaniden mit höherer Ordnungszahl ausbilden, dabei vor allem mit Terbium und Europium.Des Weiteren sollte eine Methode erarbeitet werden, die die UV/VIS-Spektroskopie nutzt, und diese auf ihre Funktionalität überprüft werden. Die Methode konnte im Rah-men der Experimente als hinreichend für die Bestimmung der Stabilitätskonstanten der Metall/PPTMP-Komplexe erachtet werden. Es ist jedoch auf die Robustheit der Mess-methode zu achten, da leichte Abweichungen in der Konzentration des Metalls oder Liganden, des Lösemittels oder der Probelösungen, bereits zu deutlichen Veränderun-gen in den Ergebnissen führten. Da PPTMP ähnliche Komplexe mit Actiniden eingeht, ist davon auszugehen, dass die UV/VIS-Spektroskopie auch für diese anwendbar ist. Jedoch ist hier auf Grund der Radioaktivität der Actinide ein größerer Aufwand bei der Messung zu erwarten, um alle Sicherheitsaspekte abzudecken.In Zukunft könnte die Analyse von PPTMP-Komplexen mittels UV/VIS-Spektroskopie noch mit anderen Lösungsmitteln erprobt werden und die Titrationsreihen mit PPTMP als Titriermittel und dem Metall als vorliegende Probe neu untersucht werden.Des Weiteren könnten noch die unerprobten Lanthanide auf ihre Stabilitätskonstanten hin untersucht werden.Nach den bisherigen Ergebnissen zeigt sich eine gewisse Selektivität der Komplexbil-dung unter den Lanthaniden, daher könnte auch weiter geforscht werden, wie sich dies unter verschiedenen Bedingungen in einer Extraktion verhält. Wenn sich zeigt, dass die Selektivität auch experimentell festgestellt werden kann, könnte dadurch ein Ver-fahren entwickelt werden, mit dem sich einzelne Lanthanide aus komplexen Mischun-gen abtrennen lassen.
LB  - PUB:(DE-HGF)2
DO  - DOI:10.34734/FZJ-2025-02661
UR  - https://juser.fz-juelich.de/record/1042715
ER  -