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@INPROCEEDINGS{Kuhles:1044376,
      author       = {Kuhles, Gianna and Camilleri, Julia and Eickhoff, Simon and
                      Weis, Susanne},
      title        = {{S}p{E}x{N}euro –{E}rforschung funktioneller
                      {G}ehirnmechanismen der {V}erbindung zwischen {S}prache und
                      {E}xekutivfunktionen},
      reportid     = {FZJ-2025-03151},
      year         = {2025},
      note         = {Förderung:Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, GE
                      2835/2–1, EI 816/16-1 and EI 816/21-1), National Institute
                      of Mental Health (R01-MH074457), Helmholtz Portfolio Theme
                      "Supercomputing and Modeling for the HumanBrain", Virtual
                      Brain Cloud (EU H2020, no. 826421) $\&$ National Institute
                      on Aging (R01AG067103).},
      abstract     = {Theoretischer HintergrundExekutive Funktionen (EF), die
                      primär die Domänen Arbeitsgedächtnis,
                      inhibitorischeKontrolle und kognitive Flexibilität
                      (Diamond, 2013) umfassen, sind essenziell für
                      dasmenschliche Verhalten und bilden eine Grundlage für
                      Sprache und Kommunikation (Ardila,2012; Baddeley, 2003;
                      Levelt, 1992). Sie sind von hoher Relevanz, da ihre
                      Beeinträchtigung inzahlreichen Störungen nachgewiesen ist.
                      Ihre Erfassung stellt jedoch im Kontext der
                      klinischenDiagnostik eine Herausforderung dar (Salthouse,
                      Atkinson $\&$ Berish, 2003). EF wirken alskognitive
                      Kontrollmechanismen in der Sprachverarbeitung (Novick,
                      Trueswell $\&$ Thompson-Schill, 2005) und stehen in engem
                      Zusammenhang mit sprachlichen Fähigkeiten. DieseVerbindung
                      bietet einen wertvollen Ansatz: Sprachliche Parameter haben
                      das Potential zurVereinfachung der diagnostischen Erfassung
                      von EF, da sie zeit- und kostengünstig erhobenwerden
                      können (Martínez-Sánchez et al., 2018). Jedoch ist
                      bislang unzulänglich erforscht ist,welche gemeinsamen
                      Aktivierungsmuster es zwischen unterschiedlichen exekutiven
                      undsprachlichen Variablen gibt. Es fehlt an
                      Grundlagenstudien, die die Verknüpfung von EF undSprache
                      unter der Zunahme von bildgebenden Daten systematisch
                      erforschen und einemögliche Vorhersagekraft von
                      Exekutivfunktionen durch sprachliche Parameter in den
                      Fokussetzen.FragestellungKönnen gemeinsame
                      fMRT-Aktivierungsmuster zwischen exekutiven und
                      sprachlichenFunktionen identifiziert werden?Welche
                      sprachlichen Parameter, abgebildet durch behavioralen und
                      bildgebenden Daten,eignen sich für die Vorhersage der
                      Leistung von unterschiedlichen EF?MethodeIn dem Projekt
                      SpExNeuro werden 100 gesunde, deutschsprachige Erwachsene im
                      Alter von20–55 Jahren untersucht. Mittels fMRT werden
                      Hirnaktivitäten während kognitiver undsprachlicher
                      Aufgaben gemessen. Die kognitiven Tests decken dabei die
                      zentralen Domänender EF ab, während die produktiven
                      Sprachaufgaben Wortflüssigkeit,
                      Bildbeschreibung,Nacherzählung und fiktives Erzählen
                      umfassen. Zudem werden demografische, behavioraleund
                      hormonelle Daten der Proband:innen erhoben. Zur Analyse der
                      Daten wird maschinellesLernen verwendet, um neuronale sowie
                      behaviorale Muster zu identifizieren, die spezifischeEF mit
                      Sprachverarbeitungsprozessen verknüpfen. Um die Leistung
                      von EF anhandsprachlicher Parameter vorherzusagen und die
                      Gehirnaktivität zu erforschen,
                      werdenKreuzvalidierungsverfahren eingesetzt.ErgebnisseDiese
                      Studie soll das Verständnis der kognitiven Grundlagen der
                      Sprachverarbeitung erweiternund zur Früherkennung
                      kognitiver Defizite beizutragen. Die erhobenen Daten werden
                      im Sinnedes Data Sharing für Forschungszwecke zugänglich
                      gemacht, um weitere Untersuchungen imBereich individueller
                      Unterschiede in Sprach- und Exekutivfunktionen zu
                      fördern.Referenzen:Ardila, A. (2012). The executive
                      functions in language and communication. In R. K. Peach
                      $\&L.$ P. Shapiro (Hrsg.), Cognition and Acquired Language
                      Disorders (S. 147-166).Mosby.Baddeley, A. (2003). Working
                      memory: Looking back and looking forward. Nature
                      ReviewsNeuroscience, 4(10), S. 829-839.Diamond, A. (2013).
                      Executive functions. Annual Review of Psychology (64), S.
                      135-1678.Levelt, W. J. (1992). Accessing words in speech
                      production: Stages, processes andrepresentations. Cognition,
                      42(1-3), S. 1-22.Martínez-Sánchez, F., Meilán, J. J.,
                      Carro, J. $\&$ Ivanova, O. (2018). A prototype for the
                      voiceanalysis diagnosis of Alzheimer’s disease. Journal of
                      Alzheimer's Disease, 64(2), S.473-481.Novick, J. M.,
                      Trueswell, J. C. $\&$ Thompson-Schill, S. L. (2005).
                      Cognitive control andparsing: Reexamining the role of
                      Broca’s area in sentence comprehension.
                      Cognitive,Affective $\&$ Behavioral Neuroscience, 5(3), S.
                      263-281.Salthouse, T. A., Atkinson, T. M. $\&$ Berish, D. E.
                      (2003). Executive functioning as a potentialmediator of
                      age-related cognitive decline in normal adults. Journal of
                      ExperimentalPsychology: General (132), S.
                      566-594.Lernziele:Die Teilnehmenden bekommen einen Einblick
                      in die Entwicklung und Durchführung desForschungsprojektes
                      SpExNeuro.Die Teilnehmenden lernen Aspekte der exekutiven
                      Grundlagen von Sprache.Die Teilnehmenden lernen Methoden zur
                      Analyse dieser Zusammenhänge und zur Vorhersagevon
                      exekutiven Leistungen durch sprachliche
                      Parameter.Keywords:LearningExekutivfunktionen, Sprache,
                      funktionelle Bildgebung, intraindividuelle Variabilität,
                      MachineE-Mail:g.kuhles@fz-juelich.de},
      month         = {Mar},
      date          = {2025-03-14},
      organization  = {24. Wissenschaftliches Symposium des
                       dbs e. V., Köln (Germany), 14 Mar 2025
                       - 15 Mar 2025},
      subtyp        = {After Call},
      cin          = {INM-7},
      cid          = {I:(DE-Juel1)INM-7-20090406},
      pnm          = {5251 - Multilevel Brain Organization and Variability
                      (POF4-525)},
      pid          = {G:(DE-HGF)POF4-5251},
      typ          = {PUB:(DE-HGF)24},
      doi          = {10.34734/FZJ-2025-03151},
      url          = {https://juser.fz-juelich.de/record/1044376},
}