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001046330 150__ $$aWas heißt es, sich im Denken zu deplatzieren? Eine Untersuchung migrantischer Episteme$$y2025 -
001046330 371__ $$aDr. Coretta Ehrenfeld
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001046330 680__ $$aIm Forschungsvorhaben soll die epistemische und epistemologische Dimension von Migration untersucht werden. Die „epistemische Dimension“ bezeichnet dabei das „Wissen“ von Migrierenden und Migrierten und seine Rolle, Struktur und Funktion im sozialen Gefüge von Einwanderungsgesellschaften. Die „epistemologische Dimension“ fokussiert Erkenntnisprozesse, wie sie im Kontext von Migration ablaufen und befragt Erkenntnisprozesse im Allgemeinen auf ihre „migrantischen“ Kennzeichen. Drei Hauptziele sind dabei maßgebend: Erstens wird untersucht, welchen sozio-epistemischen Prozessen Migrant:innen, migrierte oder migrantisierte Personen im sozialen Kontext von "Einwanderungsgesellschaften" als wissende Subjekte ausgesetzt sind. Das Ziel ist, besser zu verstehen, wie Migrationsgesellschaften in ihrer epistemischen Struktur beschaffen sind und welche epistemischen Vor- und Nachteile der migrantischen sowie migrantisierten Position im sozialen Raum der Zuwanderungsgesellschaft zugesprochen werden können. Das zweite Ziel des Forschungsvorhabens besteht darin, das epistemologische Potential der eigenen epistemischen Deplatzierung aufzuzeigen. Dabei geht es um den Zusammenhang zwischen dem "Denken von Migrant:innen" und einem "Denken, das migrantisch ist" im Allgemeinen, das nicht auf geographisch mobile Personen beschränkt bleiben muss. Hieraus sollen Kennzeichen des Wissens, des Denkens und der Kritik abgeleitet werden, die "migrantisch" sind. Das Ziel besteht in der Erarbeitung von "migrantischen Merkmalen" des Denkens, zu dem denkende und wissende Subjekte unabhängig von ihrer physischen Mobilität grundsätzlich in der Lage sind. Und schließlich soll drittens und abschließend danach gefragt werden, was die Ergebnisse aus den ersten beiden Teilen für die globale Gegenwart bedeuten können. Was folgt aus der eigenen epistemischen Deplatzierung für eine globale Gegenwart und für ein dezentriertes Europa? Welche Rolle kann mobiles Wissen und Denken im globalen (philosophischen) Zusammenhang spielen (und welche nicht)? Die drei Teile bauen aufeinander auf. Insgesamt soll so ein Bild "migrantischer Episteme" skizziert werden.
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