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001046332 150__ $$aWie reguliert die Adhäsion zwischen Oligodendrozyten und Axonen die Myelinbildung und -regeneration in vivo?$$y2025 -
001046332 371__ $$aDr. Sophie Siems
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001046332 680__ $$aEine präzise Myelinisierung neuronaler Schaltkreise ist entscheidend für die effiziente Funktion des Nervensystems von Wirbeltieren, da die Menge der Myelinschicht, die ein Axon umhüllt, direkten Einfluss auf die Geschwindigkeit und die Energieeffizienz der Nervenleitung hat. Wie wichtig eine korrekte Myelinisierung ist, zeigt sich bei Krankheiten wie der Multiplen Sklerose (MS), bei der eine Myelin Schädigung, die Nervenübertragung einschränken und langfristig zu neuronalen Schäden führen kann. MS ist die häufigste neurodegenerative Erkrankung bei jungen Erwachsenen und entwickelt sich oft zu einem chronischen, nicht heilbaren Stadium. Dieses chronische Stadium wird unter anderem mit einer unzureichenden Remyelinisierung in Verbindung gebracht, da regenerierte Myelinscheiden nach einer Schädigung in der Regel kürzer und dünner sind als intaktes Myelin und Axone nicht ausreichend unterstützen können. Die Förderung von Remyelinisierung und der Schutz von Nervenschäden sind daher endscheidende therapeutische Ansätze für MS-Patient*innen. Um dies zu erreichen, ist ein tieferes Verständnis der Faktoren erforderlich, die das präzise Myelinwaschstum und die Reparatur von Myelinscheiden regulieren. Neuere Studien deuten darauf hin, dass die Genauigkeit der Myelinisierung durch die Regulierung der Adhäsion der Myelinmembranen an das darunter liegende Axon gesteuert werden kann. Wird beispielsweise experimentell eine unzureichende Adhäsion herbeigeführt wird, sind Myelinbildung, -ausrichtung und -wachstum gestört. Ich gehe daher davon aus, dass die zelluläre Adhäsion ein Schlüsselmechanismus für die korrekte axonale Myelinisierung sowohl während der Entwicklung als auch bei der Remyelinisierung ist. Wie jedoch die Adhäsion entlang einzelner Axone reguliert wird, um eine korrekte Myelinbildung, präzieses Myelinwachstum und eine effiziente Reparatur zu gewährleisten, ist bisher unbekannt. Unter Verwendung des Zebrafisches als Modellsystem werde ich fortschrittliches gen-editing mit modernsten live-imaging und proteomic-tools kombinieren, um die Regulierung glialer Adhäsionsproteine während der Myelinbildung, des Wachstums und der Reparatur zu untersuchen.
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