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@PHDTHESIS{vanHolt:187768,
author = {van Holt, Desiree},
title = {{K}eramische {M}embranen für die {H}$_{2}$-{A}btrennung in
{CO}-{S}hift-{R}eaktoren},
volume = {236},
school = {Universität Bochum},
type = {Dissertation},
address = {Jülich},
publisher = {Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag},
reportid = {FZJ-2015-01350},
isbn = {978-3-95806-007-4},
series = {Schriften des Forschungszentrums Jülich Reihe Energie $\&$
Umwelt / Energy $\&$ Environment},
pages = {169 S.},
year = {2014},
note = {Dissertation, Universität Bochum, 2014},
abstract = {Der stetig wachsende globale Energiebedarf führt zu einem
ebenfalls stark steigenden Interesse an Wasserstoff als
Energieträger [JEN07]. Damit verbunden ist ein akuter
Bedarf an neuartigen Materialien für eine Vielzahl von
Anwendungen im Bereich der Gastrennung, wie etwa zur
Wasserstoff-Erzeugung. Die Entwicklung selektiver
H$_{2}$-Transport-Membranen ist dabei von großer Bedeutung
für Einsatzgebiete wie der Herstellung [PHA06] und der
Aufreinigung [LU07] von H$_{2}$. Wie unten dargelegt, ist
auch der Einsatz von H$_{2}$-selektiven Membranen für die
Abtrennung von CO$_{2}$ in fossilen Kraftwerken. Der seit
den 1950er Jahren anhaltende Trend erhöhter
Jahresdurchschnittstemperaturen ist mit großer
Wahrscheinlichkeit auf die steigenden Emissionen
anthropogener (griech. ánthropos = Mensch, genes =
entstehen) Treibhausgase wie CO$_{2}]$ und Methan (CH$_{4}$)
zurückzuführen [BAR07]. Methan besitzt zwar ein größeres
Treibhauspotenzial als CO$_{2}$, dieses gilt jedoch aufgrund
der hohen Emissionen als schädlichster und somit
wichtigster Vertreter der Treibhausgase [FRA12]. Der
durchschnittliche weltweite pro-Kopf-Ausstoß/a von CO$_{2}$
ist zwischen 1950 und 2008 von 0,65 auf 1,3 t/a angestiegen
[BOD10]. Die Abtrennung von CO$_{2}$, wie z.B. durch eine
selektive, membranbasierte Entfernung von Wasserstoff aus
dem Gasgemisch, führt aufgrund des damit verbundenen,
prozessbedingt erhöhten Energieaufwandes zu
Wirkungsgradverlusten bis hin zu 10 \%-Punkten [FRA12]. Es
besteht daher ein sehr großes Interesse daran, den
Abtrennprozess zu optimieren, um diese Effizienzverluste so
stark wie möglich zu reduzieren. Eine sehr
vielversprechende Möglichkeit dazu stellt die Integration
des sogenannten Pre-Combustion-Capture in den Prozess eines
IGCC-Kraftwerkes (integrated gasification combined cycle)
dar. In einem IGCC-Kraftwerk wirdim Gegensatz zu
konventionellen, kohlebasierten Dampfkraftwerken aus einem
festen Brennstoff mittels Vergasung zunächst ein
gasförmiger Brennstoff erzeugt, der imWesentlichen aus CO
und H$_{2}$ (Synthesegas) besteht. Dieses Synthesegas wird
gereinigt und dann einem kombinierten Gas- und
Dampfturbinen-Prozess (GuD) zugeführt....},
keywords = {Dissertation (GND)},
cin = {IEK-1},
ddc = {949.73},
cid = {I:(DE-Juel1)IEK-1-20101013},
pnm = {122 - Power Plants (POF2-122)},
pid = {G:(DE-HGF)POF2-122},
typ = {PUB:(DE-HGF)3 / PUB:(DE-HGF)11},
url = {https://juser.fz-juelich.de/record/187768},
}