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@MASTERSTHESIS{Horsch:190191,
author = {Horsch, David},
title = {{E}ffekt mineralischer {NPK}-{D}ünger im {V}ergleich zu
einem {G}ärrest auf das {W}achstum von {S}ida hermaphrodita
mit speziellem {F}okus auf den p{H}-{W}ert in marginalem
{S}ubstrat},
school = {Fachhochschule Bingen},
type = {BA},
address = {Jülich},
publisher = {Forschungszentrum},
reportid = {FZJ-2015-03117},
pages = {72 p.},
year = {2014},
note = {Fachhochschule Bingen, Bachelorarbeit, 2014},
abstract = {Die Biogasanlagen in Deutschland produzieren neben Methan
große Mengen an Gärresten, die vor allem wegen ihres hohen
Gehaltes an sofort pflanzenverfügbaren Ammoniumstickstoff
(NH4+-N) als Dünger genutzt werden können. Durch die
Nitrifikation und Absorption des Ammoniums entstehen
prozessbedingt Protonen, die nach einer Ammoniumdüngung zu
einer Bodenversauerung führen können. Um die Auswirkung
dieser Versauerung durch die Düngung mit einem Gärrest auf
einen marginalen Boden und der perennierenden Pflanze Sida
hermaphrodita (Malvaceae) zu testen, wurde ein
Rhizotronexperiment durchgeführt. Dabei wurdedie Wirkung
eines Gärrestes (7,2 $\%$ TS/FM, 73,6 $\%$ oTS/TS, 0,53
$\%$ TN/FM, 60 $\%$ NH4+-N/TN, 0,06 $\%$ TP/FM, 0,56 $\%$
TK/FM) auf physiologische Pflanzenmerkmale, den Boden-pH und
den Rhizosphären-pH mit drei äquivalenten mineralischen
NPK Düngern (NH4+:NO3- = 100:0, 50:50, 0:100; P und
K=konstant) verglichen. Die Konzentration an Ammonium im
Dünger modulierte die relative Änderung des pHWertes
(vorher/nachher) des Bodens. Je höher der Anteil an
Ammoniumstickstoff in den mineralischen Varianten im Dünger
war, desto stärker senkte sich der Boden und
Rhizosphären-pH, erhöhte sich das
Wurzel-Spross-Verhältnis, senkte sich die
Stickstoffausnutzungseffizienz und erhöhte sich die
Phosphorausnutzungseffizienz in den mineralischen
Ammoniumvarianten. Morphologisch ähnelten mit Gärrest
gedüngte Pflanzen den mineralischen Ammoniumvarianten, auch
wenn die zu Grunde liegenden Prozesse im Boden
unterschiedlich waren. Die Absenkung des Boden-pH war zwar
auch in der Gärrestvariante abhängig von der
Ammoniumkonzentration. Allerdings zeigte sich auf Grund
einer hohen Nitratkonzentration im Gärrest-Boden am Ende
des Versuchs, dass die Pflanze in der letzten Wochen des
Versuchs hauptsächlich Nitrat aufnahm, da das zu Beginn
vorliegende Ammonium bereits nitrifiziert wurde. Es wird die
Theorie aufgestellt, dass die Bodenversauerung in marginalen
Böden mit einer mineralischen Ammoniumdüngung eher
pflanzeninduziert und die Versauerung der Böden die mit
Gärrest gedüngt wurden eher bodeninduziert ist.},
keywords = {Unveröffentlichte Hochschulschrift (GND)},
cin = {IBG-2},
cid = {I:(DE-Juel1)IBG-2-20101118},
pnm = {89582 - Plant Science (POF2-89582)},
pid = {G:(DE-HGF)POF2-89582},
typ = {PUB:(DE-HGF)2},
url = {https://juser.fz-juelich.de/record/190191},
}