Forschungszentrum Jülich Online - 23.03.04
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Institut für Kernphysik (IKP)

Das Institut für Kernphysik (IKP) besteht aus vier Teilinstituten ("Experimentelle Kernphysik I", "Experimen-telle Kernphysik II", "Theoretische Kernphysik" und "Kernphysikalische Großgeräte"). Zentrale Aufgabe des IKP ist der Betrieb, die Nutzung und Weiterentwicklung des Kühlersynchrotrons COSY-Jülich, eines Beschleuniger- und Speicherrings für polarisierte und unpolarisierte Protonen und Deuteronen. Seit der Inbetriebnahme von COSY (1993) und den dazugehörigen großen Experimentiereinrichtungen betreibt das IKP experimentelle Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Hadronenphysik im "nicht perturbativen Bereich der QCD". Dazu werden Proton-Proton- und Proton-Kern-Reaktionen (in Kürze auch Deuteron-induziert) durchgeführt, die Informationen über die subnukleare Struktur der Hadronen (Baryonen, Mesonen) sowie deren Modifikation im nuklearen Medium geben. Ergänzend werden in begrenztem Umfang Untersuchungen an auswärtigen Beschleunigern betrieben, die komplementär zu den COSY-Projekten sind bzw. die Hadronenphysik-Forschung abrunden. Die derzeit noch laufenden Projekte zur Kernstrukturphysik sollen in nächster Zukunft abgeschlossen werden. Für die geplante europäische Spallations-Neutronenquelle ESS werden im IKP I Studien zur Spallationsphysik und zur Auslegung des ESS-Targets durchgeführt, während das Teilinstitut "Kernphysikalische Großgeräte" Beiträge leistet zur Entwicklung von Beschleunigerkomponenten für den supraleitenden Hochstrom-Protonenbeschleuniger der ESS. Die theoretische Kernphysik unterstützt die experimentellen Arbeiten an COSY und bringt sie in Zusammenhang mit Entwicklungen auf anderen Gebieten der Kern- und Teilchenphysik. Das gesamte experimentelle und theoretische Programm wird unter starker Beteiligung von Wissenschaftlern deutscher und ausländischer Universitäten und Forschungseinrichtungen durchgeführt. Die Forschung an COSY wird im Rahmen der Förderung der Grundlagenforschung im Fachgebiet "Hadronen- und Kernphysik" durch das BMBF unterstützt.


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