Die ZCH hat die Aufgabe chemische und physikalische Analysenverfahren für die Einrichtungen des Forschungszentrums Jülich bereitzustellen und die Analysenverfahren auf Fragestellungen der Institute anzuwenden. Die Analysenverfahren müssen dabei kontinuierlich an die sich wandelnden und steigenden Anforderungen angepasst werden.

Die Schwerpunkte der analytischen Kompetenz umfassen die Arbeitsgebiete: Spurenanalytik, Oberflächenanalytik, Elementzusammensetzung anorganischer Materialien, Strukturaufklärung anorganischer Materialien, Nichtmetallanalytik und organische Analytik.

Die ZCH ist direkt an FE-Vorhaben des Zentrums beteiligt. Im Rahmen der FE-Vorhaben werden verschiedene Techniken der optischen Atomspektrometrie, der Massenspektrometrie, der Röntgenspektrometrie und der Röntgendiffraktometrie sowie ein breites Spektrum nasschemischer Techniken eingesetzt.

Die ZCH ist in der Lage, festes, flüssiges und, mit Einschränkungen, gasförmiges Probenmaterial auf seine Haupt-, Neben- und Spurenelemente zu untersuchen. Analysiert werden Bulkmaterialien, z.B. Hochtemperaturlegierungen, Keramiken und Reinstmetalle, aber auch in diesem Sinne zu verstehendes Probenmaterial wie biologische, geologische oder Umweltproben.

Neben der qualitativen Angabe der Elementzusammensetzung und quantitativen Elementkonzentrationen anorganischer Materialien stehen vor allem Probleme der Verbesserung des Nachweisvermögens der Analysenverfahren, der Richtigkeit und Reproduzierbarkeit der Analysenergebnisse im Vordergrund der wissenschaftlichen Arbeit.

 Ein weiteren Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten stellt die Analyse von Oberflächen an Festkörpern und dünnen Schichten dar.

Die ZCH steht den Instituten als Ansprechpartner für alle analytischen Fragestellungen zur Verfügung und vermittelt bei Bedarf Kontakte zu externen Partnern.