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@PHDTHESIS{Hilbert:40523,
author = {Hilbert, Ulrike},
title = {{E}x vivo {E}xpansion von humanen {CMV} spezifischen
{T}-{L}ymphozyten im {B}ioreaktor},
volume = {3938},
issn = {0944-2952},
school = {Univ. Bonn},
type = {Dr. (Univ.)},
address = {Jülich},
publisher = {Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag},
reportid = {PreJuSER-40523, Juel-3938},
series = {Berichte des Forschungszentrums Jülich},
pages = {I, 184, LIII p.},
year = {2001},
note = {Record converted from VDB: 12.11.2012; Bonn, Univ., Diss.
2001},
abstract = {Die $\textit{ex vivo}$ Vermehrung von humanen T-Lymphozyten
gewinnt in der medizinischen Anwendung immer mehr an
Bedeutung. Ein wichtiger Anwendungsbereich ist die adoptive
Immuntherapie zur Bekämpfung viraler Infektionen und
Tumoren bei Patienten, deren Immunsystem durch Krankheit
oder Behandlung geschwächt ist. Neben der Produktion der
für eine Therapie benötigten Zellmengen (bis 10$^{9}$
spezifische Zellen) ist die Erhaltung der Teilungsfähigkeit
und der biologischen Aktivität von kultivierten und
expandierten TLymphozyten nach Transfusion von zentraler
Bedeutung. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung
eines Verfahrens für die Generierung spezifischer
T-Lymphozyten. Als biologisches Modell wurde, ausgehend von
mononukleären Zellen aus peripherem Blut, die Generierung
von Zytomegalievirus spezifischen T-Lymphozyten angestrebt.
Es erfolgte eine $\textit{in vitro}$ Charakterisierung von
Immunzellen. Neben der ausführlichen Bestimmung von
Oberflächenmolekülen mittels Durchflusszytometrie wurde
die Effektorfunktion der Immunzellen untersucht. Dabei wurde
ein Zytotoxizitätstest, gegen spezielle Zelllinien (K562,
Raji und T2 Zelle), basierend auf der Freisetzung von
Europium, etabliert und optimiert. Weiterhin wurde die
Effektorfunktion dieser Zellen über IFN-$\gamma$ bestimmt.
Hierzu wurde ein Test zur intrazellulären Detektion von
IFN-$\gamma$ optimiert und ein IFN-$\gamma$ Sekretionstest
eingesetzt. Beim Einsatz von stimulierenden Faktoren
($\alpha$CD3 mAb, $\alpha$CD28 mAb und IL-2) konnte eine
polyklonale unspezifische Aktivierung und Proliferation von
PBMCs erzielt werden. Nach der Untersuchung von
verfahrenstechnischen Parametern (Zelldichte, Temperatur,
Fütterungsstrategie, Osmolalität, pH-Wert, pO$_{2}$-Wert
und IL-2 Verbrauch) konnte unter kontrollierten
Prozessbedingungen in einem Suspensionsreaktor und
anschließend in einem 20 L Rührkessel die Kultivierung im
für Primärzellen großen Maßstab realisiert werden. Dabei
wurde eine Gesamtzellzahl von 3$\cdot$10$^{10}$ Zellen mit
einem Anteil von >90\% T-Lymphozyten erreicht. Weiterhin
zeigten vergleichende Untersuchungen von unspezifischen
T-Lymphozyten in Gewebekulturflaschen und Suspensionsreaktor
einen Erhalt von HCMV spezifischen T-Lymphozyten nach
14tägiger Kultivierung. Im Rahmen dieser Arbeit konnte ein
Protokoll zur Generierung von Dendriten aus peripherem Blut
etabliert werden. Hierzu wurden adhärente PBMCs nach
Plastikadhäsion mit zytokinhaltigem Medium (GM-CSF, IL-4
und TNF-$\alpha$) für 9 Tage kultiviert. Die so erhaltenen
Zellen exprimierten charakteristische Dendritenmarker und
zeigten mit einem sternförmigen Zellkörper und
Zellausläufern die dendritentypische Morphologie. In
statischen Gewebekultursystemen wurden die Parameter für
eine spezifische Stimulation über antigenpräsentierende
Zellen zur Generierung HCMV spezifischer T-Lymphozyten
optimiert. Als Antigen wurde im Rahmen dieser Arbeit das
Matrix Struktur HCMV pp65$_{495-503}$ Peptid und das HCMV AD
169 Strain Protein aus Vorhaut Fibroblasten eingesetzt.
Dabei wurde die Pulszeit der APCs mit Antigen, die Wahl der
APCs, die Zelldichte, das Zellzahlverhältnis zwischen APC
und T-Zellen, der Einsatz von serumhaltigem Medium, die IL-2
Zugabe, die Ausgangspopulation und die Restimulation
untersucht. Mit diesen optimierten Stimulationsparametern
wurde eine selektive Generierung von HCMV spezifischen
T-Lymphozyten ermöglicht. Nach einer 1 bis 2wöchigen
Vorkultur in statischen Kultursystemen konnte anschließend
im Suspensionsreaktor eine Kultivierung unter kontrollierten
Bedingungen realisiert werden. Nach wöchentlicher
spezifischer Restimulation stieg der Anteil der
IFN-$\gamma^{+}$-T-Lymphozyten wöchentlich um einen Faktor
von 3. Mit einem Anteil von 23,4\% am 28. Tag der
Kultivierung konnten somit 7,5$\cdot$10$^{7}$ HCMV
spezifische T-Lymphozyten im Reaktor generiert werden. Es
wurden Rahmenbedingungen zur Generierung spezifischer
T-Lymphozyten entwickelt, die eine Umsetzung in den klinisch
relevanten Maßstab ermöglichen.},
cin = {IBT-2},
cid = {I:(DE-Juel1)VDB56},
pnm = {Verfahrenstechnik der Gewinnung},
pid = {G:(DE-Juel1)FUEK94},
typ = {PUB:(DE-HGF)11 / PUB:(DE-HGF)3},
url = {https://juser.fz-juelich.de/record/40523},
}