% IMPORTANT: The following is UTF-8 encoded.  This means that in the presence
% of non-ASCII characters, it will not work with BibTeX 0.99 or older.
% Instead, you should use an up-to-date BibTeX implementation like “bibtex8” or
% “biber”.

@PHDTHESIS{Kraus:52462,
      author       = {Kraus, A.},
      title        = {{O}n the global distribution of tropospheric {N}0x : a
                      three-dimensional model study},
      volume       = {3352},
      issn         = {0944-2952},
      school       = {Univ. Köln},
      type         = {Dr. (Univ.)},
      address      = {Jülich},
      publisher    = {Forschungszentrum, Zentralbibliothek},
      reportid     = {PreJuSER-52462, Juel-3352},
      series       = {Berichte des Forschungszentrums Jülich},
      year         = {1997},
      note         = {Record converted from VDB: 12.11.2012; Köln, Univ., Diss.,
                      1997},
      abstract     = {Die Stickoxide NO und N02 , die man als NOx zusammenfaßt,
                      spielen zwei wichtige Rollen in der Chemie der Troposphäre.
                      Zum einen sind sie die Substanz, die den größten Einfluß
                      auf die Nettoproduktion von troposphärischem Ozon hat, zum
                      anderen steuern sie die Konzentration der Hydroxylradikale.
                      Um Aussagen über die Verteilung einer dieser beiden
                      Substanzen machen zu können, muß man deshalb die NOx
                      -Verteilung kennen. Durch Messungen ist letztere, zumindest
                      global, aufgrund der kurzen chemischen Lebensdauer von NOx
                      und seiner daraus resultierenden hohen zeitlichen und
                      räumlichen Variabilität schwer zu bestimmen. Um die
                      globale Verteilung von troposphärischem NOx dennoch zu
                      charakterisieren, wurde im Rahmen dieser Arbeit ein
                      bestehendes, dreidimensionales Modell zur Berechnung von
                      Spurenstoffverteilungen entsprechend erweitert. Dazu wurden
                      ein bekanntes, lineares Schema für die NOx-Chemie
                      implementiert und folgende sechs Quellen troposphärischer
                      Stickoxide berücksichtigt: Verbrennung fossiler
                      Energieträger, mikrobielle Aktivität im Erdboden, Blitze,
                      Verbrennung von Biomasse, Transport aus der Stratosphäre
                      sowie Flugzeugemissionen. Da man die Emissionsraten jeder
                      einzelnen dieser Quellen nur höchstens auf einen Faktor 2
                      genau kennt, sind auch die resultierenden globalen
                      NOx-Velteilungen mit entsprechenden Unsicherheiten behaftet.
                      Für die Blitzquelle wurde eine speziell auf das ModelI
                      zugeschnittene Parametrisierung entwickelt. Diese
                      Parametrisierung geht von der relativen Verteilung der
                      globaler Gewitteraktivität aus, die von der im Modell
                      enthaltenen Konvektionsstatistik abgeleitet und anhand von
                      entsprechenden, für die einzelnen Monate zeitlich
                      gemittelten Beobachtungsdaten modifiziert wird. Die
                      relativen Verteilungen werden mit einer aus globalen
                      Schätzungen abgeleiteten Emissionsrate skaliert. Insgesamt
                      ist die globale Verteilung von troposphärischem NOx
                      gekennzeichnet durch Mischungsverhältnisse von bis zu
                      mehreren ppbv in der planetaren Grenzschicht über
                      Kontinenten, nur maximal 50- 100 pptv in der mittleren und
                      bis 500 pptv in der oberen Troposphäre. Nördlich von 300N
                      dominiert der Anteil von NOx aus Verbrennung fossiler
                      Energieträger deutlich, während in den Tropen und in
                      südlichen mittleren Breiten durch Blitze erzeugtes NOx bei
                      weitem überwiegt. Flugzeugemissionen spielen nur in der
                      oberen Troposphäre in nördlichen mittleren Breiten eine
                      nennenswerte Rolle. Auch dort erreichen sie Beiträge von
                      über $50\%$ ausschließlich im Winter, wenn die Intensität
                      der vertikalen Durchmischung der Troposphäre ihr
                      jährliches Minimum erreicht. Um die mit dem Modell
                      berechneten NO-Mischungsverhältnisse zu überprüfen,
                      wurden sie mit entsprechenden Messungen aus Flugkampagnen
                      verglichen. Dieser Vergleich zeigt, daß das Modell in allen
                      untersuchten Gegenden, zu allen Jahreszeiten und in allen
                      troposphärischen Höhen, für die Meßdaten vorhanden sind,
                      die richtige Größenordnung des NO-Mischungsverhältnisses
                      liefert. Da es überdies auch die Hauptstrukturmerkmale der
                      gemessenen NO-Verteilungen wiedergibt, bzw. die Diskrepanzen
                      zwischen beiden Datensätzen im Einzelnen erklärt werden
                      können, dürften die wichtigsten Eigenschaften der globalen
                      Verteilung troposphärischer Stickoxide somit verstanden
                      sein. Darüberhinaus zeigt dieser Vergleich von gemessenen
                      und berechneten NO-Mischungsverhältnissen, daß abgesehen
                      von seiner geringen räumlichen und zeitlichen Auflösung
                      das Konvektionsschema die Hauptschwäche des Modells ist.
                      Zumindest in den Tropen ist die vertikale Umverteilung
                      kurzlebiger Spurenstoffe zu stark vereinfacht. Dies zeigt
                      zusätzlich auch ein Vergleich von Verteilungen des chemisch
                      inerten Spurengases Radon, die einerseits mit dem hier
                      verwendenten Modell und andererseits mit zwei anderen
                      globalen Modellen berechnet wurden.},
      cin          = {ICG-3},
      cid          = {I:(DE-Juel1)VDB142},
      pnm          = {Troposphärische Chemie},
      pid          = {G:(DE-Juel1)FUEK74},
      typ          = {PUB:(DE-HGF)11 / PUB:(DE-HGF)3},
      url          = {https://juser.fz-juelich.de/record/52462},
}