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@ARTICLE{Martin:835098,
author = {Martin, M. and Hermsdörfer, J. and Bohlhalter, S. and
Weiss-Blankenhorn, Peter},
title = {{N}etworks involved in motor cognition : {P}hysiology and
pathophysiology of apraxia.},
journal = {Der Nervenarzt},
volume = {88},
number = {8},
issn = {1433-0407},
address = {Berlin},
publisher = {Springer},
reportid = {FZJ-2017-04966},
pages = {858–865},
year = {2017},
abstract = {Unter dem Begriff Apraxie werden unterschiedliche
Störungen höherer motorischer Fähigkeiten
zusammengefasst, die nicht durch elementare sensomotorische
Defizite (z. B. Paresen oder Ataxie) erklärt werden.
Charakteristische, im klinischen Alltag gut zu erfassende
Merkmale sind Schwierigkeiten bei pantomimisch dargestelltem
oder tatsächlichem Werkzeuggebrauch sowie bei der Imitation
bedeutungsloser Gesten. Apraxien sind bilaterale, deshalb
kognitiv-motorische Störungen, die meist (jedoch nicht
ausschließlich) nach linkshemisphärischen Läsionen
auftreten; zudem gibt es Apraxien bei neurodegenerativen
Erkrankungen (z. B. kortikobasales Syndrom, M. Alzheimer).
Apraktische Defizite können zu gravierenden
Einschränkungen bei den Aktivitäten des täglichen Lebens
führen, weshalb die Diagnose von großer Bedeutung ist. Auf
funktionell-anatomischer Ebene werden unterschiedliche
kognitiv-motorische Fähigkeiten durch zumindest teilweise
verschiedene Netzwerke ermöglicht. Hier werden ein
ventraler Verarbeitungspfad für semantische
Handlungskomponenten wie Zuordnungen zwischen Handlungen und
Objekten, ein ventrodorsaler Pfad für sensomotorische
Programme erlernter Bewegungen sowie ein dorsodorsales
System für Bewegungskontrolle und wahrscheinlich auch
Imitation bedeutungsloser Gesten unterschieden. Hierbei
kommt es zu partiellen Überlappungen mit sprachrelevanten
Regionen, während sich zwischen apraktischen und
räumlichen Aufmerksamkeitsdefiziten deutlichere
Dissoziationen finden. Bei der Therapie apraktischer
Störungen rücken neben rein verhaltensbasierten
Therapieansätzen zunehmend nichtinvasive
neuromodulatorische Verfahren sowie auch computerbasierte
Assistenzsysteme in den Fokus.},
cin = {INM-3},
ddc = {610},
cid = {I:(DE-Juel1)INM-3-20090406},
pnm = {572 - (Dys-)function and Plasticity (POF3-572)},
pid = {G:(DE-HGF)POF3-572},
typ = {PUB:(DE-HGF)16},
UT = {WOS:000407569100004},
doi = {10.1007/s00115-017-0370-7},
url = {https://juser.fz-juelich.de/record/835098},
}