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@ARTICLE{Evler:836277,
author = {Evler, A. and Scheller, M. and Wagels, L. and Bergs, R. and
Clemens, B. and Kohn, N. and Pütz, A. and Voss, B. and
Schneider, F. and Habel, U.},
title = {{G}endergerechte {V}ersorgung von
{G}ewaltopfern{G}ender-inclusive care of victims of
violence},
journal = {Der Nervenarzt},
volume = {87},
number = {7},
issn = {1433-0407},
address = {Berlin},
publisher = {Springer},
reportid = {FZJ-2017-05398},
pages = {746 - 752},
year = {2016},
abstract = {Gewalt ist ein gesellschaftlich hochrelevantes Thema mit
häufig enormen Gesundheitsfolgen für die Betroffenen wie
auch hohen gesundheitsökonomischen und
volkswirtschaftlichen Folgekosten. Bestehende Beratungs- und
Hilfsangebote beschränken sich i. d. R. auf ambulante
Angebote meist freier Träger oder Vereine. Hierdurch fehlt
die Erkennung sowie Versorgung von Patienten mit
Gewalterfahrungen im stationären medizinischen
Versorgungssystem. Ein weiterer Missstand betrifft die
Erkennung und Versorgung von männlichen Gewaltopfern. Trotz
umfangreicher Hilfsangebote existieren bislang nur
vereinzelt genderspezifische Beratungs- und
Unterstützungsangebote. Ausgehend hiervon wurde an der
Uniklinik der Rheinisch-Westfälischen Technischen
Hochschule Aachen das Gender Gewaltkonzept als Modellprojekt
initiiert, um die Gewaltprävalenz sowie die möglichen
Auswirkungen von Gewalterfahrungen auf die Gesundheit von
Patienten zu ermitteln und ihre möglicherweise
unterschiedlichen Versorgungsbedürfnisse genauer zu
untersuchen. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse des Gender
Gewaltkonzepts und vor dem Hintergrund aktueller
Prävalenzschätzungen, die nachweisen, dass
Gewalterfahrungen sowohl Männer als auch Frauen in hohem
Maß betreffen, sollen in dieser Übersicht neben bereits
vorhandenen Hilfe- und Schutzkonzepten v. a. die nach wie
vor bestehenden Lücken innerhalb des Versorgungssystems
für Opfer von Gewalterfahrungen aufgezeigt werden. Es
werden Ansätze präsentiert, wie diese Lücken in Zukunft
geschlossen und eine möglichst flächendeckende und
gendergerechte Versorgung von Gewaltopfern etabliert werden
könnten.},
cin = {INM-10},
ddc = {610},
cid = {I:(DE-Juel1)INM-10-20170113},
pnm = {89572 - (Dys-)function and Plasticity (POF2-89572)},
pid = {G:(DE-HGF)POF2-89572},
typ = {PUB:(DE-HGF)16},
UT = {WOS:000381288300007},
doi = {10.1007/s00115-015-0024-6},
url = {https://juser.fz-juelich.de/record/836277},
}