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@INPROCEEDINGS{Pinkawa:842192,
author = {Pinkawa, Michael and Brzozowska, Kinga and Kriehuber, Ralf
and Eble, Michael and Schmitz, Sabine},
title = {{I}dentifikation von in vitro strahlenbiologischen
{T}estverfahren zur {V}orhersage der {T}oxizität nach
{R}adiotherapie des {P}rostatakarzinoms},
school = {Universitätsklinik Aachen},
reportid = {FZJ-2018-00460},
year = {2014},
abstract = {Fragestellung: Ziel der Studie war die Identifizierung von
in vitro strahlenbiologischen Testverfahren zur Vorhersage
der Toxizität nach Radiotherapie (RT) des
Prostatakarzinoms.Methodik: Die Untersuchung basierte auf
strahlenbiologischen Untersuchungen bei 50 Patienten nach
Radiotherapie bei lokal begrenztem Prostatakarzinom. Alle
Patienten wurden dreidimensional konformal mit Einzeldosen
von 1,8-2,0Gy bis 70,2-72,0Gy bestrahlt. Die Lebensqualität
wurde prospektiv mittels eines validierten Fragebogens
(Expanded Prostate Cancer Index Composite) vor RT, am Ende
der RT, median 2 Monate und 16 Monate nach Ende der RT
erfasst. Ausgewählt wurden jeweils 25 Patienten mit wenig
und 25 Patienten mit deutlichen Beschwerden nach RT.
Grundlage waren Scoreänderungen in den Domänen
„Miktion“ und „Stuhlgang“ relativ zum Ausgangswert
vor Beginn der RT.Von den für die Studie ausgewählten
Patienten wurden Blutproben abgenommen und in vitro
bestrahlt. Sie wurden mit verschiedenen prädiktiven in
vitro-Testverfahren (G2-Test zur Bestimmung von
Chromatidenaberrationen; -H2AX-Test als Maß für
Doppelstrangbrüche, Annexin V-FITC/PI Test zur Bestimmung
der frühen Apoptose- und späten Apoptose-/ Nekroserate)
auf ihre Strahlenempfindlichkeit untersucht. Ergebnis: Eine
prädiktive Bedeutung von in vitro Testverfahren konnte
insbesondere für die rektale Toxizität gezeigt werden.
Rektale Beschwerden >1 Jahr nach RT mit Scoreänderungen von
>20 Punkten relativ zum Ausgangswert wurden bei 16 Patienten
$(32\%)$ in dem selektierten Kollektiv beobachtet.
Risikofaktor waren ein erhöhter Anteil früh-apoptotischer
Zellen 24h nach in vitro RT (RR, relatives Risikio: 1,12
$[95\%$ Konfidenzintervall 1,01-1,24]; p=0,04) und
tendentiell ein erhöhter Anteil
spät-apoptotischer/nekrotischer Zellen 24h nach in vitro RT
(RR 1,10 [0,99-1,23]; p=0,08). Patienten mit rektalen
Scoreänderungen von <10 Punkten an allen drei Zeitpunkten
der Erfassung von Beschwerden nach RT waren hingegen durch
einen signifikant geringeren Anteil früh-apoptotischer
Zellen 5h (RR 0,83 [0,70-,98]; p=0,04) und 24h (RR 0,88
[0,77-0,99]; p=0,04) nach in vitro RT sowie einen
signifikant geringeren Anteil
spät-apoptotischer/nekrotischer Zellen 0,5h (RR 0,45
[0,20-1,01]; p=0,06) und 5h (RR 0,51 [0,27-0,97]; p=0,04)
nach in vitro RT charakterisiert. Die Rate spontaner
Chromatidenaberrationen (ohne in vitro RT) war bei Patienten
mit rektalen Scoreänderungen >20 Punkte signifikant erhöht
(RR 1,46 [1,02-2,09]; p=0,04). Schlussfolgerung: Patienten
mit deutlichen chronischen rektalen Beschwerden nach
perkutaner RT des Prostatakarzinoms weisen neben einer
erhöhten Rate spontaner Chromatidenaberrationen einen
erhöhten Anteil früh-apoptotischer und
spät-apoptotischer/nekrotischer Zellen nach in vitro
Bestrahlung ihrer Blutproben auf. Radiobiologische in vitro
Tests erscheinen geeignet für die Prädiktion rektaler
Toxizität.},
month = {Jul},
date = {2014-07-03},
organization = {20. Jahrestagung der Deutschen
Gesellschaft für Radioonkologie,
Düsseldorf (Germany), 3 Jul 2014 - 6
Jul 2014},
subtyp = {After Call},
cin = {S-US},
cid = {I:(DE-Juel1)S-US-20090406},
pnm = {899 - ohne Topic (POF3-899)},
pid = {G:(DE-HGF)POF3-899},
typ = {PUB:(DE-HGF)6},
url = {https://juser.fz-juelich.de/record/842192},
}