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@INPROCEEDINGS{Junker:842827,
      author       = {Junker, Laura and Thiele, Björn and Schurr, Ulrich and
                      Wiese-Klinkenberg, Anika},
      title        = {{N}utzung von {T}omatenpflanzen nach {T}omatenproduktion
                      zur {G}ewinnung von {S}ekundärmetaboliten für die
                      weiterverarbeitende {I}ndustrie},
      reportid     = {FZJ-2018-01023},
      year         = {2017},
      abstract     = {Pflanzen produzieren eine große Vielfalt an
                      Sekundärmetaboliten, die eine wichtige Rolle in der
                      menschlichen Ernährung haben, in der Pflanzenheilkunde
                      genutzt werden und als hochwertige industrielle
                      Feinchemikalien verwendet werden. Aufgrund der hohen
                      Komplexität vieler Sekundärmetabolite ist ihre chemische
                      Synthese schwierig und teuer. Daher werden sie häufig aus
                      speziellen, nur zur Gewinnung der Sekundärmetabolite
                      angebauten Pflanzen gewonnen, welche mit Nutzpflanzen
                      konkurrieren. In der gartenbaulichen Gemüseproduktion
                      fallen große Mengen Blattbiomasse als Nebenprodukt an, die
                      üblicherweise kompostiert oder für die Biogasgewinnung
                      genutzt werden, aber auch zur Gewinnung von
                      Sekundärmetaboliten genutzt werden könnten. Da Pflanzen
                      die Biosynthese von Sekundärmetaboliten unter abiotischen
                      Stressbedingungen erhöhen, könnten vor allem die nach der
                      Ernte im Gewächshaus verbleibenden Pflanzen durch geeignete
                      Stressbehandlungen zur Produktion von Sekundärmetaboliten
                      genutzt werden, ohne mit der Tomatenproduktion zu
                      interferieren. Das interdisziplinäre BioSC-Projekt
                      InducTomE untersucht das Potential von Tomatenpflanzen zur
                      Gewinnung hochwertiger Sekundärmetabolite durch gezielte
                      Stressbehandlungen am Ende der Tomatenproduktion.Als
                      Teilprojekt von InducTomE untersuchen wir die Induktion der
                      Sekundärmetabolite Rutin und Solanesol in Tomatensämlingen
                      in Klimakammern, um die effizienteste Stresskombination zur
                      maximalen Akkumulation der Sekundärmetabolite zu bestimmen.
                      Parallel wurden die Stressreaktionen mit bildverarbeitenden
                      Phänotypisierungstechniken quantifiziert, um optische
                      Indikatoren für die Intensität der Stressantwort zu
                      etablieren, die es erlauben, ähnliche Stresslevel und somit
                      eine reproduzierbare Induktion der Sekundärmetabolite zu
                      gewährleisten. In einer Reihe von Experimenten zum Einfluss
                      von Stickstoffmangelversorgung, Trockenstress, nächtlicher
                      Kältebehandlung oder hoher Lichtintensität und
                      Kombinationen dieser Stressbehandlungen konnten wir zeigen,
                      dass die Biosynthese von Rutin besonders unter
                      Stickstoffmangel erhöht ist, und durch zusätzliche
                      Kältebehandlung sowie erhöhte Lichtintensität verstärkt
                      wird. Im Gegensatz dazu konnten wir keine deutliche
                      Induktion der Solanesolbiosynthese feststellen. Im Rahmen
                      des Projektes werden außerdem die Rutingehalte der von
                      unter kommerziellen Bedingungen angebauten Tomatenpflanzen
                      untersucht und geeignete Extraktions- und
                      Aufreinigungsprozesse entwickelt. Diese Ergebnisse werden in
                      eine ökonomische Evaluierung dieses Modellprozesses
                      eingehen. Zusätzlich werden wir weitere induzierte
                      Sekundärmetabolite identifizieren und sie hinsichtlich
                      ihres Marktpotentials evaluieren. Das im Rahmen des Projekts
                      InducTomE entwickelte Prozesskonzept ermöglicht die
                      Verwendung pflanzlicher Nebenprodukte zur Gewinnung
                      hochwertiger Sekundärmetabolite und führt zu einem
                      Mehrwert beim Anbau gartenbaulicher Kulturen.},
      month         = {Mar},
      date          = {2017-03-01},
      organization  = {51. DGG $\&$ BHGL Jahrestagung,
                       Osnabrück (Germany), 1 Mar 2017 - 3
                       Mar 2017},
      subtyp        = {After Call},
      cin          = {IBG-2},
      cid          = {I:(DE-Juel1)IBG-2-20101118},
      pnm          = {582 - Plant Science (POF3-582)},
      pid          = {G:(DE-HGF)POF3-582},
      typ          = {PUB:(DE-HGF)6},
      url          = {https://juser.fz-juelich.de/record/842827},
}