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@TECHREPORT{Lieder:843559,
      author       = {Lieder, R. M.},
      title        = {{D}er {B}ackbending-{E}ffekt in deformierten {K}ernen},
      volume       = {1495},
      number       = {Juel-1495},
      address      = {Jülich},
      publisher    = {Kernforschungsanlage Jülich, Verlag},
      reportid     = {FZJ-2018-01145, Juel-1495},
      series       = {Berichte der Kernforschungsanlage Jülich},
      pages        = {125 p.},
      year         = {1978},
      abstract     = {In den letzten Jahren sind die in dem Gebiet der Seltenen
                      Erden liegenden deformierten Kerne intensiv untersucht
                      worden. Dabei sind mehrere neue Kerneigenschaften beobachtet
                      worden, nämlich der Backbending-Effekt und das Auftreten
                      von entkoppelten Banden. Diese Phänomene sind in der
                      vorliegenden Arbeit beschrieben worden. In dem Grundzustand
                      deformierter Kerne existieren starke Paarkorrelationen
                      zwischen den Nukleonen und bewirken eine
                      beträchtlicheReduzierung des Trägheitsmoments. In
                      rotierenden Kernen treten Coriolis- und Zentrifugalkräfte
                      auf. Die Corioliskräfte sind den Paarkräften
                      entgegengerichtet, so daß die Paarkorrelationen mit
                      zunehmender Rotationsfrequenz reduziert werden. Dieser
                      Coriolis-Antipairing-Effekt bewirkt eine gleichmäßige
                      Zunahme des Trägheitsmoments mit dem Drehimpuls, wie sie in
                      den Grundzustandsrotationsbanden vieler stark deformierter
                      Kerne bis zu Zuständen großen Drehimpulses beobachtet
                      worden ist. Theoretische Rechnungen zeigen, daß die
                      Paarkorrelationen für Neutronen bei einem Drehimpuls von
                      ungefähr 24$\hslash$ vollständig verschwunden sein
                      sollten. Der in bestimmten deformierten Kernen beobachtete
                      Backbending-Effekt, unter dem man eine plötzliche starke
                      Zunahme des Kernträgheitsmoments in Rotationsbanden
                      versteht, tritt bereits bei ungefähr 14$\hslash$ auf.
                      Entsprechend dem vorhergesagten, läßt der
                      Backbending-Effekt sichnicht, wie ursprünglich angenommen
                      worden war, durch den Coriolis-Antipairing-Effekt verstehen.
                      Es kann sowohl experimentell als auch theoretisch als
                      gesichert gelten, daß der Backbending-Effekt durch das
                      Kreuzen der Grundzustandsrotationsbande mit einer Bande
                      größeren Trägheitsmoments zustande kommt. Die zweite
                      Bande baut sich im Rahmen des Rotation-Alignment-Modells auf
                      einem Zweiquasiteilchenzustand auf, der durch das Aufbrechen
                      eines Teilchenpaares mit großem Eigendrehimpuls und dem
                      Ausrichten der Teilchendrehimpulse entlang der
                      Rotationsachse entsteht. In den ungeraden Kernen ist neben
                      den seit langem bekannten stark gekoppelten Rotationsbanden,
                      die in erster Näherung dem I(I+1) Gesetz gehorchen, ein
                      neuer Bandentyp beobachtet worden, nämlich dem der
                      entkoppelten Banden. Die entkoppelten Banden haben dieselbe
                      Struktur wie die Grundzustandsrotationsbanden der geraden
                      Nachbarkerne. Bei den stark gekoppelten Banden sind die
                      Corioliskräfte verschwindend klein und es gilt das starke
                      Kopplungsschema, in dem die Projektion des Eigendrehimpulses
                      auf die Symmetrieachse einegute Quantenzahl ist. Bei den
                      entkoppelten Banden sind die Corioliskräfte sehr groß und
                      es gilt das RAL-Kopplungsschema, in dem die Projektion des
                      Eigendrehimpulses auf die Rotationsachse eine Konstante der
                      Bewegung ist. Die Untersuchung des Backbending-Verhaltens
                      der ungeraden Kerne gibt Aufschluß über die Zustände, in
                      denen sich die Nukleonen befinden, die den
                      Backbending-Effekt in den geraden Kernen hervorrufen. In den
                      neutronenarmen Kernen der Seltenen Erden mit einer
                      Neutronenzahl N $\le$ 100 sind die i$_{13/2}$ Neutronen für
                      den Backbending-Effekt verantwortlich und in den
                      neutronenreichen Kernen amoberen Rand des deformierten
                      Gebietes wahrscheinlich die h$_{9/2}$ Protonen.},
      cin          = {PRE-2000},
      cid          = {I:(DE-Juel1)PRE2000-20140101},
      pnm          = {899 - ohne Topic (POF3-899)},
      pid          = {G:(DE-HGF)POF3-899},
      typ          = {PUB:(DE-HGF)3 / PUB:(DE-HGF)29},
      url          = {https://juser.fz-juelich.de/record/843559},
}