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@PHDTHESIS{Mller:845778,
author = {Müller, Mirko},
title = {{S}trukturelle und chemische {C}harakterisierung von
selbst-assemblierten {M}onolagen organischer {M}oleküle auf
{O}berflächen},
volume = {66},
school = {RWTH Aachen},
type = {Dr},
address = {Jülich},
publisher = {Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag},
reportid = {FZJ-2018-02987},
isbn = {978-3-89336-883-9},
series = {Schriften des Forschungszentrums Jülich. Reihe
Schlüsseltechnologien / Key Technologies},
pages = {168 S : Ill., graph. Darst},
year = {2013},
note = {RWTH Aachen, Diss., 2013},
abstract = {Der Einsatz organischer Moleküle in der Nanotechnik hat in
den vergangenen Jahrzehnten stetig zugenommen. Der Grund
hierfür ist, dass organische Materialien eine Vielzahl von
Isolator- und Halbleitereigenschaften besitzen, die weit
über die Möglichkeiten anorganischer Materialien
hinausgehen. Ein Problem hierbei ist zweifelsohne die
Adsorption der Moleküle auf der Oberfläche in der
gewünschten Struktur und Orientierung. Einen möglichen
Lösungsansatz stellt das Konzept der Selbstassemblierung
dar. Selbstassemblierung umfasst generell Strukturbildungen
auf Oberflächen, die ohne menschlichen bzw. technischen
Eingriff ablaufen. Das Adsorbat wird in Kontakt mit der
Oberfläche gebracht (aus der Lösung oder aus der Gasphase)
und bildet daraufhin langreichweitige Schichten definierter
Struktur. Daraus ergeben sich eine Vielzahl möglicher
Anwendungen wie Sensoren und molekulare Schalter, denkbar
sind auch Anwendungen in der Nanolithographie$^{[1-4]}$.
Zudem besteht die Möglichkeit, maßgeschneiderte
Oberflächen herzustellen, um Fähigkeiten wie Adhäsion,
Schmierung, Korrosionsbeständigkeit, Biokompabillität und
Ladungstransport zu optimieren$^{[1-5]}$. Für diese
Anwendungen ist es von großer Bedeutung zu verstehen, unter
welchen Bedingungen sich welche Strukturen bilden und wie
diese detailliert aussehen. Hierbei spielen die
Beschaffenheit des Substrats, Art und Dauer der Deposition
sowie gegebenenfalls die weitere Behandlung des
Adsorbat-Substrat-Systems (z.B. durch Tempern) eine Rolle.
Selbst-assemblierte Monolagen (SAM) wurden erstmals im Jahr
1985 beschrieben$^{[6, 7]}$ und entwickelten sich bis in die
neunziger Jahre hinein zu einem interessanten
Forschungsfeld$^{[8, 9]}$. Eine SAM besteht in der Regel aus
zwei Teilen: der oberflächenaktiven Kopfgruppe und der
funktionellen Gruppe. Als Kopfgruppe kann jedes Element in
Frage kommen mit der Fähigkeit, eine starke kovalente
Bindung mit einem Metall- oder Oxid-Substrat einzugehen.
Wichtige Beispiele sind Siloxane auf Silizium$^{[4, 10,
11]}$, Thiole auf Gold$^{[9, 12-29]}$ sowie
Carboxylat-Anionen auf Silberoxid oder
Aluminiumoxid$^{[4]}$. Die Bindungsgeometrie, welche sich
aus der Hybridisierung der Kopfgruppe ergibt, beeinflusst
die Struktur der sich bildenden Schicht. Als funktionelle
Gruppe kommt prinzipiell jede organische Verbindung in Frage
und kann jeweils nach den gewünschten Eigenschaften
ausgewählt werden. Somit bieten sich eine Vielzahl von
Kombinationsmöglichkeiten an, was zu einer unendlichen
Fülle von möglichen SAMs führt. Diese Arbeit beschränkt
sich auf das System Biphenyl-Alkyl-Thiole auf Gold (111).
Gold wurde als nicht katalytisch aktive$^{[30]}$ Oberfläche
ausgewählt. Somit sollen Reaktionen an der Oberfläche
verhindert werden, die eine Charakterisierung der SAMs
erschweren würden. Die Thiol-Kopfgruppe chemisorbiert
(Energiegewinn $\Delta$H ~ 117 kJ/mol$^{[31]}$) unter
Abspaltung von [...]},
keywords = {Selbstorganisation (gnd) / LEED (gnd) /
Röntgenspektroskopie (gnd) / Monoschicht (gnd) /
Metallorganische Verbindungen (gnd)},
cin = {PGI-3},
ddc = {500},
cid = {I:(DE-Juel1)PGI-3-20110106},
pnm = {899 - ohne Topic (POF3-899)},
pid = {G:(DE-HGF)POF3-899},
typ = {PUB:(DE-HGF)3 / PUB:(DE-HGF)11},
url = {https://juser.fz-juelich.de/record/845778},
}