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@ARTICLE{RitzTimme:847902,
      author       = {Ritz-Timme, S. and Schneider, P. M. and Mahlke, N. S. and
                      Koop, B. E. and Eickhoff, Simon},
      title        = {{A}ltersschätzung auf {B}asis der
                      {DNA}-{M}ethylierung{A}ge estimation based on {DNA}
                      methylation},
      journal      = {Rechtsmedizin},
      volume       = {28},
      number       = {3},
      issn         = {0937-9819},
      address      = {Berlin},
      publisher    = {Springer},
      reportid     = {FZJ-2018-03224},
      pages        = {202 - 207},
      year         = {2018},
      abstract     = {HintergrundIn Deutschland wird derzeit auch öffentlich
                      eine Diskussion zur „Altersfeststellung“ bei jungen
                      Migranten ohne valide Identitätsdokumente geführt. Dabei
                      wird unter Hinweis auf die „Horvath-Uhr“ immer wieder
                      die Frage gestellt, ob Verfahren zur Altersschätzung
                      aufgrund des DNA-Methylierungsgrades bereits in der
                      forensischen Praxis einsetzbar sind.FragestellungVor diesem
                      Hintergrund wurde geprüft, ob die bislang vorgeschlagenen
                      epigenetischen Methoden zur Altersschätzung bereits den
                      Anforderungen genügen, die im deutschen Rechtssystem vor
                      einem Einsatz in der forensischen Praxis zu erfüllen
                      sind.Ergebnisse und DiskussionIm Ergebnis war festzustellen,
                      dass der Ansatz der epigenetischen Altersschätzung
                      zweifellos vielversprechend ist. Der Anwendung
                      entsprechender Methoden im forensischen Kontext steht
                      allerdings derzeit noch entgegen, dass wesentliche
                      Forschungsfragen noch ungeklärt sind und die nach
                      derzeitiger Datenlage zu erwartende Fehlerbreite für den
                      Einsatz zur Untersuchung junger Migranten mit unbekanntem
                      Alter noch relativ hoch erscheint. Nach Klärung aller
                      relevanten Forschungsfragen und ausreichender Optimierung
                      entsprechender Methoden hinsichtlich ihrer Genauigkeit
                      wären die Formulierung von wissenschaftlichen Standards
                      (von der Probenentnahme bis hin zur Gutachtenerstattung)
                      sowie die Etablierung weiterer Strategien zur
                      Qualitätssicherung (z. B. Ringversuche) erforderlich. Nur
                      so lässt sich ein Niveau der Begutachtung sicherstellen,
                      das im forensischen Kontext in Deutschland unabdingbar ist.
                      Selbstverständlich werden auch bei Einsatz dieser Methoden
                      einschlägige rechtliche und ethische Grundsätze zu
                      beachten sein.SchlüsselwörterEpigenetik Horvath-Methode
                      Unbegleitete minderjährige Migranten Altersfeststellung
                      Inobhutnahme},
      cin          = {INM-7},
      ddc          = {610},
      cid          = {I:(DE-Juel1)INM-7-20090406},
      pnm          = {572 - (Dys-)function and Plasticity (POF3-572)},
      pid          = {G:(DE-HGF)POF3-572},
      typ          = {PUB:(DE-HGF)16},
      UT           = {WOS:000433195300005},
      doi          = {10.1007/s00194-018-0249-3},
      url          = {https://juser.fz-juelich.de/record/847902},
}