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@TECHREPORT{Bleise:859782,
      author       = {Bleise, A.},
      title        = {{U}ntersuchungen zur {P}yrolyse von chloraromatischen
                      {V}erbindungen unter {V}ariation der {P}yrolysebedingungen},
      volume       = {3075},
      number       = {Juel-3075},
      address      = {Jülich},
      publisher    = {Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag},
      reportid     = {FZJ-2019-00613, Juel-3075},
      series       = {Berichte des Forschungszentrums Jülich},
      pages        = {168 p.},
      year         = {1995},
      abstract     = {Die pyrolytische Zersetzung von verschiedenen chlorierten
                      Benzolen (Di- bis Hexachlorbenzol) sowie von
                      Dekachlorbiphenyl ($\textbf{PCB 209}$) und
                      Oktachlornaphthalin ($\textbf{OCN}$) wurde im Rahmen dieser
                      Arbeit untersucht. Dabei wurden die Produktverteilungen und
                      Produktkonzentrationen in Abhängigkeit von der Temperatur
                      (Temperaturbereich 600-1000° C), der Pyrolysezeit (zwischen
                      1.2 und 20 Sekunden) sowie unter dem Einfluß von
                      anorganischen Zusätzen (Metalle, Metalloxide,
                      Schichtsilikate) in der Pyrolysezone ermittelt. Als
                      Pyrolyseprodukte werden bei der Umsetzung der Chlorbenzole
                      neben isomeren- und höherchlorierten Benzolen vor allem
                      polychlorierte Biphenyle ($\textbf{PCB}$) sowie in
                      geringeren Konzentrationen chlorierte Naphthaline
                      ($\textbf{PCN}$), chlorierte polyzyklische
                      Kohlenwasserstoffe ($\textbf{CI-PAH}$), und chlorierte
                      Biphenylene ($\textbf{PCBN}$) erhalten. Aromatenbruchstücke
                      und damit verbunden Chiorstyrole und Chlorphenylacetylene
                      werden erst oberhalb von ca. 800° C beobachtet. Die
                      höchsten Konzentrationen an PCB werden bei einer Veweilzeit
                      von 10 Sekunden bei Temperaturen von 750° C erhalten. Die
                      entstehenden PCB-Kongenere können im unteren untersuchten
                      Temperaturbereich (ca. 700° C) eindeutig identifiziert
                      werden. Es werden dabei bevorzugt die durch
                      Chlorwasserstoff- oder Wasserstoffabspaltung aus den Edukten
                      entstehenden Kongenere gebildet ($\textbf{'direkte PCB'}$).
                      Bei höheren Temperaturen ist keine Bevorzugung dieser
                      PCB-Kongeneren zu erkennen. Die polychlorierten Biphenylene
                      (PCBN) sind den polychlorierten Biphenylen (PCB) chemisch
                      sehr ähnlich und gaschromatographisch von diesen schwer zu
                      trennen. HoheKonzentrationen an PCB überlagern im
                      Chromatogramm die in geringeren Konzentrationen auftretenden
                      PCBN. Die Massenspektren dieser Verbindungsklassen
                      unterscheiden sich nur um zwei Masseneinheiten und zeigen
                      ähnliche Fragmentierungsmuster. Von den PCBN wurden
                      Kongenere jedes Chlorierungsgrades in den verschiedenen
                      Proben mittels HPLC-UV-Detektion identifiziert. Für die
                      Bildung der PCBN bei der Pyrolyse von Chlorbenzolen ist ein
                      Mechanismus über Arine formuliert worden. Die Existenz von
                      Dehydrobenzol bei der thermischen Umsetzung von
                      Chlorbenzolen konnte durch Abfangen eines
                      Diels-Alder-Produktes bei der Pyrolyse von Pentachlorbenzol
                      in Gegenwart von Anthracen bewiesen werden. Eine
                      thermodynamische Berechnung der Bildung von
                      Oktachlorbiphenylen (OCBN) über Tetrachlordehydrobenzol aus
                      Pentachlorbenzol ergibt aber, daß dieser
                      $\textbf{'Arinmechanismus'}$ für die thermische Zersetzung
                      von Chloraromaten gegenüber radikalischen Mechanismen nur
                      eine untergeordnete Bedeutung besitzt. Im Gegensatz zu den
                      Pyrolysen der Chlorbenzole ergibt die thermische Umsetzung
                      von synthetisiertem Dekachlorbiphenyl ($\textbf{PCB 209}$)
                      bis zu Temperaturen von 900° C als [...]},
      cin          = {PRE-2000},
      cid          = {I:(DE-Juel1)PRE2000-20140101},
      pnm          = {899 - ohne Topic (POF3-899)},
      pid          = {G:(DE-HGF)POF3-899},
      typ          = {PUB:(DE-HGF)3 / PUB:(DE-HGF)29},
      url          = {https://juser.fz-juelich.de/record/859782},
}