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@PHDTHESIS{Zhang:877843,
author = {Zhang, Jun},
title = {{E}lectrolyte development for a {SOFC} operating at low
temperature},
volume = {492},
school = {RWTH Aachen},
type = {Dr.},
address = {Jülich},
publisher = {Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag},
reportid = {FZJ-2020-02467},
isbn = {978-3-95806-471-3},
series = {Schriften des Forschungszentrums Jülich Reihe Energie $\&$
Umwelt / Energy $\&$ Environment},
pages = {vi, 121 S.},
year = {2020},
note = {RWTH Aachen, Diss., 2020},
abstract = {Eine Absenkung der Betriebstemperatur von
Festoxidbrennstoffzellen (SOFCs) in den Bereich um 500 °C
wird angestrebt um Anwendungsfelder wie
Brennstoffzellengeneratoren für mobile Anwendungen zu
erschließen. Jedoch weist yttriumstabilisiertes Zirkonoxid
(YSZ), der nach aktuellem Stand der Technik verwendete
Elektrolytwerkstoff, eine unzureichende ionische
Leitfähigkeit in diesem Niedertemperaturbereich auf. Zwei
Lösungsansätze können hier Abhilfe schaffen. Der erste,
weitverbreitete Ansatz ist die Verwendung eines alternativen
Elektrolytwerkstoffs mit höherer Leitfähigkeit. Ein
Vergleich von in der relevanten Fachliteratur angegebenen
Daten zeigt allerdings uneinheitliche Leitfähigkeitswerte
der einzelnen Werkstoffe und deren Verhältnisse zueinander.
Der zweite Ansatz ist eine Verringerung der Elektrolytdicke.
Über Schleuderbeschichtung (engl: spin coating) können
Schichtdicken von etwa 1 μm realisiert werden. Diese
Herstellungsmethode ist sehr arbeitsintensiv, da mehrfache
Durchläufe von Beschichtungszyklus, Trocknung und
Wärmebehandlung notwendig sind. Zudem stellt eine weitere
Reduzierung der Schichtdicke eine große Herausforderung
dar. Ziel dieser Arbeit ist ein systematischer Vergleich der
ionischen Leitfähigkeit der drei überwiegend verwendeten
und kommerziell erhältlichen Elektrolytwerkstoffe. Diese
sind YSZ, scandiumstabilisiertes Zirkonoxid (ScSZ) und
gadoliniumdotiertes Ceroxid (GDC). Mittels elektrochemischer
Impedanzspektroskopie (EIS) konnte gezeigt werden, dass GDC
mit 5,8 x 10$^{-3}$ S cm$^{-1}$ eine höhere ionische
Leitfähigkeit bei 500 °C aufweist als ScSZ (2,5 x
10$^{-3}$ S cm$^{-1}$) und YSZ (1,1 x 10$^{-3}$ S
cm$^{-1}$). Diese Analyse erfolgte unter Berücksichtigung
von Ausgangspulver, Herstellungsmethode und resultierender
Mikrostruktur nach der Sinterung. In weiterführenden
Versuchen wurde ein Prozessablauf für die Herstellung eines
5cm x 5cm GDC Elektrolyten über Siebdruck auf eine
herkömmliche anodengestützte Zelle entwickelt. Nach der
Sinterung bei 1400 °C für 5 Stunden wurde eine
Elektrolytdicke von 3,5 μm erreicht, sowie eine
ausreichende Luftdichtigkeit mit einer Leckrate von 3,54 x
10$^{-6}$ hPa dm$^{2}$ s$^{-1}$ cm$^{-2}$ ermittelt. Die
elektrochemische Charakterisierung einer solchen Einzelzelle
zeigte eine hohe Leistungsfähigkeit von 2A cm$^{-2}$ bei
750 °C und einer Zellspannung von 0,84 V (Kathodengas:
Luft, Anodengas: 10\% H$_{2}$O in H$_{2}$). Mittels EIS
wurde ein ohmscher Widerstand von 125,2m$\Omega$ cm$^{2}$
bei 500 °C ermittelt. Der vorliegende Vergleich der
ionischen Leitfähigkeiten kann als Referenz für
weiterführende Arbeiten dienen und Hilfestellung bei der
Auswahl eines geeigneten Elektrolytwerkstoffs für die
jeweils angestrebte SOFC Anwendung leisten. Dies gilt
insbesondere, wenn die Herstellung unterschiedlicher
Schichtdicken berücksichtigtwerden soll. Diese Arbeit
bietet somit eine solide Basis zur Weiterentwicklung, die in
der zuvor publizierten Literatur durch teils
widersprüchliche Angaben nicht gegeben war. Die
erfolgreiche Entwicklung der dünnen und dichten GDC
Elektrolytschicht zeigt die Anwendbarkeit von GDC auf
üblichen SOFC Substraten und bestätigt die höhere
Leistungsfähigkeit im Vergleich zu YSZ, während ein hoher
Herstellungsaufwand für sub-μm Schichten vermieden wird.},
cin = {IEK-1},
cid = {I:(DE-Juel1)IEK-1-20101013},
pnm = {135 - Fuel Cells (POF3-135) / SOFC - Solid Oxide Fuel Cell
(SOFC-20140602)},
pid = {G:(DE-HGF)POF3-135 / G:(DE-Juel1)SOFC-20140602},
typ = {PUB:(DE-HGF)3 / PUB:(DE-HGF)11},
url = {https://juser.fz-juelich.de/record/877843},
}