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@ARTICLE{Hpfner:884892,
      author       = {Höpfner, Michael and Borrmann, Stephan and Ungermann,
                      Jörn and Wagner, Robert},
      title        = {{W}as macht {D}üngemittel in 18 km {H}öhe?},
      journal      = {Chemie in unserer Zeit},
      volume       = {54},
      number       = {6},
      issn         = {1521-3781},
      address      = {Weinheim},
      publisher    = {Wiley-VCH},
      reportid     = {FZJ-2020-03297},
      pages        = {356-367},
      year         = {2020},
      abstract     = {Ammoniak (NH3) ist das wichtigste basische Spurengas in der
                      Atmosphäre. Durch die enormen Steigerungen seiner
                      Produktion in den letzten gut 100 Jahren greift es zunehmend
                      in den Stickstoffkreislauf des Erdsystems ein. NH3 bildet in
                      der Atmosphäre Ammoniumnitrat (AN) und Ammoniumsulfat (AS)
                      in Form von Aerosolpartikeln. Bisher waren diese nur als
                      wichtige Komponente von Feinstaub in den unteren
                      Atmosphärenschichten bekannt. Wir konnten durch
                      Satelliten‐ und Flugzeugmessungen zeigen, dass NH3 und
                      AN‐Partikel während des asiatischen Monsuns bis in Höhen
                      von 18 km vom östlichen Mittelmeer bis zum westlichen
                      Pazifik zu finden sind. Landwirtschaftliche Aktivitäten in
                      Gebieten von Nordindien und Pakistan führen zu hohen
                      bodennahen Konzentrationen von NH3, welches durch mächtige
                      Gewitterwolken während des Monsuns bis in große Höhen
                      verfrachtet wird und zur Bildung von AN beiträgt. Zusammen
                      mit Labormessungen konnten wir nachweisen, dass entgegen
                      bisheriger Annahmen die AN‐Partikel als feste
                      Salzkristalle statt als wässrige Lösungströpfchen
                      vorliegen. Um diese Kristallisation hervorzurufen, waren
                      leichte Verunreinigungen mit AS notwendig. Im Vergleich zu
                      flüssigen Tröpfchen sind feste AN‐Partikel viel bessere
                      Nukleationskeime für Eisteilchen bei Temperaturen unterhalb
                      von 230 K. Hierdurch können sie erheblichen Einfluss auf
                      die Bildung von Zirruswolken und deren mikrophysikalische
                      Eigenschaften haben und somit für den Strahlungshaushalt
                      der Atmosphäre von großer Bedeutung sein.},
      cin          = {IEK-7},
      ddc          = {540},
      cid          = {I:(DE-Juel1)IEK-7-20101013},
      pnm          = {244 - Composition and dynamics of the upper troposphere and
                      middle atmosphere (POF3-244)},
      pid          = {G:(DE-HGF)POF3-244},
      typ          = {PUB:(DE-HGF)16},
      UT           = {WOS:000561959200001},
      doi          = {10.1002/ciuz.202000037},
      url          = {https://juser.fz-juelich.de/record/884892},
}