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000992159 150__ $$aObjektive Erfassung von Sehfunktionen$$y2012 - 2016
000992159 371__ $$aProfessor Dr. Michael Bach
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000992159 5101_ $$0I:(DE-588b)2007744-0$$aDeutsche Forschungsgemeinschaft$$bDFG
000992159 680__ $$aDie objektive Erfassung der Sehfunktion, insbesondere der Sehschärfe, gewinnt eine zunehmende Bedeutung, oft aus mediko-legalen Gründen. Im Rahmen eines früheren Projektes haben wir ein geeignetes Verfahren entwickelt, welches auf der Basis der visuell evozierten Potentiale (VEP, Teil des EEGs) den Visus quantitativ mit Angabe eines Konfidenzintervalls schätzt. Dieses Verfahren ist routinemäßig im klinischen Einsatz und wurde industriell lizensiert. Zwei wesentliche Weiterentwicklungen sind erforderlich:Zum einen ist ein methodisches Problem zu lösen. Bisherige Computerbildschirme beruhten auf dem Prinzip der Braunschen Röhre, aktuell werden praktisch nur noch LCD-Bildschirme hergestellt. Diese sind für viele Anwendungen geeignet, haben aber deutliche Helligkeitsartefakte, wodurch sie zur Visusschätzung ungeeignet sind. Mit neuartigen Stimulationsprinzipien, die Helligkeitsantworten von Musterantworten im Fourier-Raum trennen, wollen wir dieses Problem lösen.Zum anderen ist ein physiologisches Problem zu klären: Im Gegensatz zur Kontrastschwellenfunktion ist die VEP-Amplitudenfunktion bimodal, mit der sog. "notch", einer deutlichen Amplitudensenkung bei eigentlich optimalen Ortsfrequenzen in ca. 50% aller Probanden. Unser bisheriger heuristischer Lösungsansatz ließe sich verbessern, wenn die physiologische Basis der notch besser verstanden wäre. Wir verfolgen zwei Hypothesen für die Entstehung der notch: destruktive Überlagerung der lokalen Dipole verschiedener kortikaler Quellen, oder zeitliche Überlagerung unterschiedlich gepolter Komponenten. Mittels Vielkanalableitungen (hierfür noch nie eingesetzt) und Variation des gereizten Gesichtsfeldareals sowie der Darbietungsfrequenz soll einerseits die physiologische Ursache der notch geklärt werden, andererseits durch erweiterte Elektrodenkombinationen, Zeitfrequenzen und Reizexzentrizitäten die Visusschätzung optimiert werden.
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