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@ARTICLE{Rther:1044230,
author = {Rüther, M. and Eickhoff, S. B. and König, L. and Ritz,
Stefanie and Schäffer, B.},
title = {„{KI}“ in der {R}echtsmedizin – von der {F}orschung
in die {P}raxis: {W}elche {H}erausforderungen ergeben
sich?“{AI}” in forensic medicine—{F}rom research into
practice: what are the challenges?},
journal = {Rechtsmedizin},
volume = {35},
number = {2},
issn = {0937-9819},
address = {Heidelberg},
publisher = {Springer},
reportid = {FZJ-2025-03118},
pages = {73 - 79},
year = {2025},
abstract = {AbstractHintergrundDie zunehmende Einführung von
künstlicher Intelligenz (KI) in die Rechtsmedizin, ähnlich
wie in anderen Bereichen der Medizin, ist absehbar. Vor dem
Hintergrund dieser Entwicklung stellt sich die Frage nach
den Herausforderungen, die mit dem Einsatz von KI in der
Rechtsmedizin verbunden sind – eine Thematik, die bisher
kaum behandelt wurde.Ziel der ArbeitDer Text untersucht
zentrale Fragestellungen sowie die daraus resultierenden
rechtlichen und ethischen Herausforderungen bei der
Implementierung von KI in die forensische Praxis. Zudem
werden Lösungsansätze vorgestellt.Material und MethodenDie
Publikation basiert auf einer systematischen
Literaturanalyse zu KI-Anwendungen in der Rechtsmedizin,
aber auch der verwandten Bereiche, wie der medizinischen
Diagnostik und digitalen Forensik. Berücksichtigt werden
auch rechtliche Rahmenbedingungen, insbesondere die
europäische KI-Verordnung sowie Perspektiven der
KI-Ethik.Ergebnisse und DiskussionFür KI-Anwendungen in der
Rechtsmedizin werden 6 zentrale Herausforderungen
identifiziert: Zuverlässigkeit, Transparenz und
Nachvollziehbarkeit („Blackbox“-Problematik),
Verantwortlichkeit für Fehler, Datenquantität und
-qualität, Datenbias und Fairness sowie die Akzeptanz
KI-generierter Diagnosen. Zur Bewältigung der
identifizierten Herausforderungen werden verschiedene
Ansätze vorgeschlagen. Dazu zählen der Einsatz von
„explainable AI“ (XAI) in Verbindung mit
KI-Sachverständigen, die Entwicklung von
Standardprotokollen sowie multizentrisches Arbeiten zur
Sicherung der Datenqualität und Systemzuverlässigkeit.
Zudem wird eine verstärkte transdisziplinäre
Zusammenarbeit zwischen Informatikern, Rechtsmedizinern,
Juristen und Ethikern empfohlen, um die Akzeptanz und
Integration von KI-Systemen in die Praxis zu fördern.},
cin = {INM-7},
ddc = {340},
cid = {I:(DE-Juel1)INM-7-20090406},
pnm = {5255 - Neuroethics and Ethics of Information (POF4-525)},
pid = {G:(DE-HGF)POF4-5255},
typ = {PUB:(DE-HGF)16},
UT = {WOS:001439551700001},
doi = {10.1007/s00194-025-00742-y},
url = {https://juser.fz-juelich.de/record/1044230},
}