Dissertation / PhD Thesis/Internal Report FZJ-2014-04304

http://join2-wiki.gsi.de/foswiki/pub/Main/Artwork/join2_logo100x88.png
Die nichtlokale dielektrische Funktion von Wasser



1999
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag Jülich

Jülich : Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag, Berichte des Forschungszentrums Jülich 3627, iv, 200 p. () = TU München, Diss., 1999

Please use a persistent id in citations:

Report No.: Juel-3627

Abstract: Der longitudinale Teil des nichtlokalen dielektrischen Tensors spielt eine wichtige Rolle in der Beschreibung von Ladungstransfer- und Solvatationsphänomenen. In der vorliegenden Arbeit wird die statische und dynamische dielektrische Antwort von Wasser, dem wichtigsten Lösungsmittel, in linearer Näherung mit Hilfe des Fluktuations-Dissipations-Theorems bestimmt. Es werden ebenfalls nichtlineare Effekte untersucht.Zur linearen Antwort werden molekular-dynamische Computersimulationen für Wasser durchgeführt, wobei die Korrelationsfunktion der Polarisationsladungsdichte durch direkte Summation im Fourier k-Raum erhalten wird. Ein theoretisches Modell, basierend auf dem Landau-Ginzburg Hamiltonian, wird vorgestellt, aus dem ein analytischer Ausdruck für die dielektrische Antwort abgeleitet wird.Nichtlineare Effekte werden ermittelt durch die dielektrische Antwort des Lösungsmittels auf ein externes elektrisches Feld, dessen Feldstärke im Interval [ 0.005, 5] V/Å variiert wird. Der Übergang von linearer zu nichtlinearer Antwort zeigt eine starke k-Abhängigkeit. In störungstheoretischer Näherung wird ein theoretisches Modell gelöst, das die Ergebnisse aus der Computersimulation reproduziert. Für die Hydratationsenergie wird ein Ausdruck erhalten, der nichtlineare Effekte miteinbezieht.Für die stärksten elektrischen Felder wird in der Computersimulation ein Phasenübergang in eine geordnete, eisartige Struktur gefunden. Für den Fall eines homogenen Feldes (k=0) wird der Übergang bei E0 ~ 4V/Å beobachtet. Mit zunehmender Feldstärke zeigen die Frequenzen der molekularen Librationen eine Blauverschiebung, die der intramolekularen Streckschwingungen eine Rotverschiebung. Dieses Verhalten kann mit einem einfachen theoretischen Modell reproduziert werden.

Keyword(s): Dissertation


Note: TU München, Diss., 1999

Contributing Institute(s):
  1. Zentralinstitut für Angewandte Mathematik (ZAM)
  2. Jülich Supercomputing Center (JSC)
Research Program(s):
  1. 899 - ohne Topic (POF2-899) (POF2-899)

Database coverage:
OpenAccess
Click to display QR Code for this record

The record appears in these collections:
Dokumenttypen > Hochschulschriften > Doktorarbeiten
Dokumenttypen > Berichte > Interne Berichte
Workflowsammlungen > Öffentliche Einträge
Institutssammlungen > JSC
Publikationsdatenbank
Open Access

 Datensatz erzeugt am 2014-08-15, letzte Änderung am 2021-01-29


OpenAccess:
Volltext herunterladen PDF
Externer link:
Volltext herunterladenFulltext by OpenAccess repository
Dieses Dokument bewerten:

Rate this document:
1
2
3
 
(Bisher nicht rezensiert)