TY  - CONF
AU  - Dietlein, M.
AU  - Kobe, C.
AU  - Hohberg, M.
AU  - Krapf, P.
AU  - Zlatopolskiy, Boris
AU  - Endepols, H.
AU  - Dietlein, F.
AU  - Neumaier, B.
AU  - Drzezga, A.
TI  - Verändert F-18 PSMA-1007 im Vergleich zu Ga-68 PSMA-11 oder F-18 DCFPyL die Befundsicherheit der PET/CT im biochemischen Rezidiv des Prostatakarzinoms?
PB  - Universität zu Köln
M1  - FZJ-2019-04820
PY  - 2019
AB  - Ziel/Aim:Bei der PET/CT mit Ga-68 PSMA-11 oder F-18 DCFPyL kann Urin-Aktivität die Befundsicherheit erschweren. So untersuchten wir, ob das überwiegend hepatobiliär eliminierte F-18 PSMA-1007 Vorteile bietet, falls zuvor Ga-68 PSMA-11 oder F-18 DCFPyL zu einem pelvin unklaren oder negativen PET-Befund geführt hatte. Eine Klassifikation der Befundsicherheit bietet PSMA-RADS (Reporting-and-Data-System), Version 1.0.Methodik/Methods:Bei 20 Patienten mit einem biochemischen Rezidiv (BCR), PSA 0,3 bis 10 ng/ml, wurde die PET mit Ga-68 PSMA-11 (n = 12, 151 ± 20 MBq) bzw. mit F-18 DCFPyL (n = 8, 344 ± 45 MBq) im Becken entweder mit PSMA-RADS-1 (unauffällig, n = 3), PSMA-RADS-2 (wahrscheinlich benigne, n = 6), PSMA-RADS-3A (uneindeutig, n = 7) oder mit PSMA-RADS-4 (wahrscheinlich maligne, n = 4) bewertet. Binnen eines Monats wurde die F-18 PSMA-1007 PET (334 ± 57 MBq) durchgeführt und von 3 Reviewern im Konsens begutachtet.Ergebnisse/Results:Innerhalb des Beckens erhöhte sich die diagnostische Sicherheit im Nachweis eines PSMA-positiven Tumors (initial PSMA-RADS-2 oder -3A) bei 8 Patienten bzw. im fehlenden Nachweis einer Rezidivlokalisation (initial PSMA-RADS-2) bei 3 Patienten. Extrapelvin wurden exklusiv in der F-18 PSMA-1007 PET bei 2 Patienten Knochenherde diskutiert (PSMA-RADS-3A), die sich aber in der MRT nicht reproduzieren ließen. Blieb die PET mit Ga-68 PSMA-11 oder F-18 DCFPyL negativ (n = 3), erbrachte die PET mit F-18 PSMA-1007 keinen diagnostischen Zugewinn. Bei 6 Patienten war die Anreicherung in den Ganglien mit F-18 PSMA-1007 vergleichsweise höher.Schlussfolgerungen/Conclusions:In einer ausgewählten Gruppe von Patienten, die mit den renal eliminierten PSMA-Tracern inkonklusive pelvine Befunde gezeigt hatte, mündete die PET mit F-18 PSMA-1007 bei 40% in einer höheren PSMA-RADS Kategorie. Umgekehrt können ein längerer Verbleib von PSMA-1007 im Blut und eine intensivere Anreicherung von PSMA-1007 in den Ganglien zu der uneindeutigen Befundkategorie PSMA-RADS-3A im Skelett bzw. retroperitoneal führen.
T2  - 57. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin
CY  - 3 Apr 2019 - 6 Apr 2019, Bremen (Germany)
Y2  - 3 Apr 2019 - 6 Apr 2019
M2  - Bremen, Germany
LB  - PUB:(DE-HGF)6
DO  - DOI:10.1055/s-0039-1683609
UR  - https://juser.fz-juelich.de/record/865318
ER  -