Hauptseite > Publikationsdatenbank > Experimentelle Flexibilität bei Stroop-Aufgaben im behavioralen und fMRT-Setting: Eine umfassende Analyse des kognitiven Inkongruenzeffekts |
Master Thesis | FZJ-2025-01341 |
2024
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Please use a persistent id in citations: doi:10.34734/FZJ-2025-01341
Abstract: Die Stroop-Aufgabe gilt als eine der bekanntesten Methoden in der Psychologie und den kognitiven Neurowissenschaften. Seit der Erfindung vor fast einem Jahrhundert entwickelten sich zahlreiche Stroop-Variationen und -Modifikationen. Diese systematische Metaanalyse untersucht den Einfluss verschiedener Modifikationen und Variationen auf den Inkongruenzeffekt in Daten, die in Standardlaborumgebungen erfasst wurden. In einer weiteren Analyse kombinierten wir Datensätze aus Standardlabor- und funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT)-Umgebungen, um den Einfluss des fMRTs auf den Inkongruenzeffekt zu untersuchen. Unsere Ergebnisse lieferten Beweise dafür, dass unterschiedliche Kontrollbedingungen und Antwortmodalitäten sich signifikant auf den Inkongruenzeffekt auswirkten. Dabei zeigte unsere Analyse, dass die Art der Kontrollbedingung eine wichtige Rolle spielt, da verschiedene Kontrollbedingungen einen unterschiedlichen Einfluss auf die Stärke des Inkongruenzeffekts aufwiesen. Bei der Betrachtung unterschiedlicher Stroop-Typen fanden wir heraus, dass die Farbwort-Stroop-Aufgabe sich von der emotionalen und anderen Stroop-Aufgaben unterschied. Die Durchführung der Aufgabe im fMRT hatte lediglich Auswirkungen auf die neutrale Kontrollbedingung in Form von Symbolen. Damit schließt die vorliegende Arbeit eine Forschungslücke durch eine systematische Überprüfung verschiedener Stroop-Konzepte und bietet wichtige Implikationen dafür, dass Veränderungen der ursprünglichen Stroop-Aufgabe den Inkongruenzeffekt beeinflussen können.
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