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Talk (non-conference) (Outreach) | FZJ-2022-05953 |
2022
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/33209
Abstract: Viele haben sich bestimmt schon einmal gefragt, wie das Leben auf der Erde entstanden ist. Vor etwa vier Milliarden Jahren war die Erde soweit abgekühlt, dass flüssiges Wasser die Oberfläche bedeckte. Die Grundlage für die Entstehung des Lebens könnte Formamid gewesen sein, ein kleines organisches Molekül aus dem sich unter katalytischen Bedingungen DNA-Bausteine, sogenannte Nukleinbasen, bilden können, wenn es in ausreichender Konzentration vorhanden ist. Allerdings war die Formamid-Konzentration auf der frühzeitlichen Erde für diesen Vorgang viel zu gering (etwa 10 Millionen Mal). Mit Hilfe von Experimenten und Simulationen haben wir zeigen können, dass es ausgehend von sehr geringen Formamid Konzentrationen möglich ist, Formamid soweit anzureichern, dass die Bildung von Nukleinbasen möglich wird. Ein mögliches Szenario besteht aus heißem Lavagestein, das sich in Kontakt mit kaltem Wasser befindet und in dessen Poren zwei Effekte auftreten: Konvektion und Thermodiffusion.
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