Home > Publications database > Möglichkeiten und Grenzen der Validierung flächenhaft modellierter Nitrateinträge ins Grundwasser mit der N2/Ar-MethodePossibilities and limitations of validating modelled nitrate inputs into groundwater at the macroscale using the N2/Ar-method |
Journal Article | FZJ-2018-03762 |
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2018
Springer
Berlin
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Please use a persistent id in citations: doi:10.1007/s00767-018-0391-6
Abstract: Valide Modelle zur flächenhaften Abschätzung von Nitratausträgen aus der Landwirtschaft ins Grundwasser sind ein unerlässliches Prognosewerkzeug. Eine wesentliche Herausforderung für die Validierung solcher Modelle ist die räumliche und zeitliche Inkongruenz zwischen Daten aus Grundwassermessstellen und modellierten Nitrateinträgen ins Grundwasser und der Umstand, dass viele der bestehenden Grundwassermessstellen bisher nicht zur Validierung genutzt werden können.Mithilfe der N2/Ar-Methode können erstmals auch Grundwassermessstellen, die reduziertes Grundwasser fördern, zur Modellvalidierung verwendet werden. Dazu wurden niedersachsenweit über 484 Grundwassermessstellen beprobt und jeweils mit dem DENUZ-Modell modellierte potenzielle Nitratkonzentrationen im neugebildeten Grundwasser mit Nitrateintragskonzentrationen, die mit der N2/Ar-Methode berechnet wurden, verglichen.Die Ergebnisse der Modellvalidierung zeigen eine gute Übereinstimmung beider Methoden im Bereich der niedersächsischen Geest. In grundwassernahen Niederungsregionen, in denen Nitratabbauprozesse im Boden und Grundwasser ineinander übergehen, modelliert das DENUZ-Modell ca. 27 % höhere Nitratemissionen ins Grundwasser als die N2/Ar-Methode. Die hohe räumliche und zeitliche Variabilität der Nitrateinträge ins Grundwasser bedingt die Einbeziehung einer großen Anzahl von Grundwassermessstellen bei der Modellvalidierung.
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